Rheinmetall unterstreicht seine starke Geschäftsentwicklung erneut mit einer strategischen Kooperation. Im Fokus: autonome Systeme für Luftfahrzeuge. Konkret arbeitet Rheinmetall mit dem Unternehmen Anduril Industries zusammen, um dessen System Barracuda in die digitale Plattform Battlesuite von Rheinmetall zu integrieren.
Rheinmetall und Anduril Industries: Unterstützung für Europas Streitkräfte
Barracuda ist eine Produktreihe autonomer Luftfahrzeuge, die für den Masseneinsatz entwickelt wurden. Rheinmetall will den Partner nun dabei unterstützen, diese Drohnen weiterzuentwickeln und in Europa industriell zu skalieren. Dabei geht es neben Barracuda auch um das besonders leistungsstarke Drohnen-Modell Fury.
„Gemeinsam mit Rheinmetall entwickeln wir Systeme, die schnell produziert, breit eingesetzt und an die sich wandelnden NATO-Missionen angepasst werden können“, sagte Anduril-CEO Brian Schimpf.
Rheinmetall sieht in der Kooperation und der Integration der Anduril-Lösungen in die europäische Produktionsstruktur einen wichtigen Beitrag zur Souveränität des hiesigen Verteidigungssektors. So soll den europäischen Streitkräften ein kostengünstiges autonomes Luftfahrzeug zur Verfügung gestellt werden.
Zudem wollen die Partner auf Basis der Anduril-Technologie gemeinsam Feststoffraketenmotoren entwickeln, um Europa den Zugang zu solchen Antriebssystemen zu gewähren.
Europa First trotz US-Technologien
Anduril Industries mit Sitz in Kalifornien ist auf autonome militärische Systeme spezialisiert – neben den unbemannten Luftfahrtsystemen auch auf Anti-Drohnen-Lösungen und vernetzte Kommando-Software.
Rheinmetall betont, dass die Kooperation mit den Amerikanern darauf abzielt, in Europa Lieferketten und Produktionsprozesse für die Anduril-Technologien aufzubauen. Dadurch soll die europäische Souveränität trotz der zum Einsatz kommenden US-Technologien gestärkt werden.
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