Rheinmetall richtet seinen Blick nach oben: Demnach hat der Rüstungskonzern gemeinsam mit dem finnischen Radarspezialisten ICEYE Oy die Gründung des Joint-Ventures „Rheinmetall ICEYE Space Solutions GmbH“ angekündigt. An der Firma mit Sitz in Neuss soll Rheinmetall 60 % und ICEYE 40 % halten.
Rheinmetall und ICEYE wollen ab 2026 gemeinsam SAR-Satelliten bauen
Das neue Unternehmen soll schon Ende 2025 den Geschäftsbetrieb aufnehmen und im Jahr 2026 mit der Fertigung des ersten Synthetic‑Aperture‑Radar-Satelliten (SAR) am Standort beginnen. SAR‑Satelliten liefern hochauflösende Erdbeobachtungsbilder unabhängig von Wetter und Tageszeit – ein entscheidender Vorteil gegenüber konventionellen Satelliten.
Die Ukraine nutzt diese Satelliten-Technologie bereits seit etwa einem Jahr zur Aufklärung, um Bewegungen der russischen Invasionsstreitmacht im Detail zu verfolgen. Dies erleichtert die militärische Planung und die Zielerfassung der ukrainischen Verteidigung.
Rheinmetall hatte seine Kooperation mit ICEYE im September 2024 ausgebaut. Seither besitzen die Deutschen die exklusiven Rechte zur Vermarktung der SAR-Satelliten an staatliche und militärische Endkunden im deutschen und ungarischen Markt.
Aufklärung von ganz oben: Mega-Markt für Rheinmetall
Mit dem neuen Joint-Venture soll dieses Standbein nun ausgebaut werden, um Rheinmetall nicht mehr nur als klassischen Rüstungsanbieter, sondern als aktiven Player im wachsenden „New Space“‑Sektor zu etablieren.
Der Bedarf an Aufklärungstechnologien im Erdorbit hat in den letzten Jahren auch durch den Ukraine-Krieg massiv zugenommen. Viele Staaten wollen ihre Fähigkeiten in dem Bereich ausbauen, was Rheinmetall nun umso mehr neues Geschäftspotenzial ermöglicht.
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