Rheinmetall-Aktie: Frieden in Sicht?

Fortschritte in den Ukraine-Verhandlungen belasten die Rheinmetall-Aktie, doch Analysten sehen langfristige Chancen für den Rüstungskonzern trotz möglicher Friedensperspektive.

Auf einen Blick:
  • Aktienkurs leidet unter Hoffnung auf Waffenstillstand
  • Experten betonen langfristiges Wachstumspotenzial
  • Europa wird Aufrüstung voraussichtlich fortsetzen
  • Geringere Kurse könnten Einstiegsgelegenheit bieten

Mit einem Frieden in der Ukraine zu Weihnachten hat es nicht geklappt, doch die Verhandlungen laufen dieser Tage weiter. Am Sonntag traf sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit seinem amerikanischen Amtskollegen Donald Trump in Florida. Im Anschluss sprachen beide von Fortschritten, wenn auch ohne zu verraten, wo genau diese Fortschritte liegen sollen.

Die Hoffnung auf einen baldigen Frieden lebt jedoch weiter, und das dürfte in dieser Woche auch die Börsen beschäftigen. Ruhen die Waffen erst einmal, könnten auch manche Sanktionen fallen und vielleicht ein neuer Aufschwung bei den Handelsbeziehungen bestehen. Bei den Rüstungsaktien dürfte sich indes erst einmal die Zurückhaltung fortsetzen.

Rheinmetall weiter unter Druck?

Die Friedensbemühungen haben der Aktie von Rheinmetall in den letzten Wochen bereits zugesetzt. Dass Experten immer wieder die Wachstumschancen auch in Friedenszeiten betonten, konnte die Bullen offensichtlich nicht beruhigen. Dominiert wird die Kursentwicklung durch die Erwartung, dass Europa bei einem Frieden in der Ukraine seine Rüstungsausgaben wieder dezent zurückfahren könnte.

Rheinmetall Aktie Chart

Zwar sind die Kassen vieler europäischer Staaten eher knapp bemessen. Dennoch spricht wenig dafür, dass die Aufrüstung abrupt zu einem Ende kommen würde. Denn selbst im Friedensfall dürften die meisten Nato-Staaten Russland auch weiterhin nicht recht über den Weg trauen. Einige befürchten schon jetzt, dass ein Waffenstillstand lediglich als Vorbereitung für den nächsten Überfall genutzt werden könnte.

Auf die Details kommt es an

Eben deshalb pocht die Ukraine auch auf weitreichende Sicherheitsgarantien, welche dem Artikel 5 der Nato so nahe wie nur möglich kommen sollten. Sagen insbesondere die USA ihre unbedingte Unterstützung im Angriffsfall zu, könnte die Lage dadurch neu bewertet werden. Doch auch dann kann und sollte Europa sich bei Verteidigungsfragen nicht ausruhen. Die positiven Aussichten für Rheinmetall bleiben; die niedrigeren Kurse könnten eine hervorragende Einstiegschance bieten. Wie immer lassen sich Kursgewinne aber nie garantieren.

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