Rheinmetall wächst munter weiter und hat auch nicht vor, damit in absehbarer Zeit aufzuhören. Die nächste Expansion steht nun in Zürich an. Dort ist die Tochter Air Defence beheimatet, welche das Drohen-Abwehrsystem Skyranger herstellt. Das Interesse daran ist groß, Bestellungen liegen unter anderem aus Deutschland, Österreich und Dänemark vor.
Besonders in der Ukraine zeigt sich, welchen enormen Stellenwert Drohnen in der modernen Kriegsführung haben. Sie arbeiten präzise, mit immer größerer Zerstörungskraft und sind vergleichsweise billig zu haben. Sich effektiv gegen solche Angriffe verteidigen zu können, kann buchstäblich den Unterschied zwischen Leben und Tod machen.
Rheinmetall wächst in der Schweiz
Um der hohen Nachfrage gerecht werden zu können, plant Rheinmetall nun mit der Einstellung von 600 zusätzlichen Arbeitskräften in Zürich, wie unter anderem „msn“ berichtet. Das entspricht mal eben einer Verdopplung der bereits vorhandenen Mitarbeiter. Unternehmensangaben wurde bereits im vergangenen November mit der Rekrutierung begonnen.
Auf die Rheinmetall-Aktie hat die Meldung keinen allzu großen Einfluss. In der beeindruckenden Rallye der letzten Monate wurden solche Expansionsbestrebungen bereits eingepreist und auch weitere Aufträge werden von den Anlegern fest erwartet. Dennoch schadet es natürlich nicht, die Erwartungen der Märkte zu bestätigen.
Rheinmetall Aktie Chart
Keine Kursspünge mehr bei Rheinmetall?
An der Börse machen sich Analysten derzeit vor allem aus technischen Gründen Gedanken Sorgen um die Rheinmetall-Aktie. Mit einem KGV jenseits von 100 gilt der Titel in den Augen einiger Experten als klar überbewertet. Zwar gibt es Anzeichen dafür, dass das Unternehmen in den kommenden Jahren in seine Bewertung hineinwachsen kann. Fraglich ist allerdings, ob sich auch noch weitere Kurssprünge rechtfertigen lassen. Die Marktakteure werden vorsichtiger und am Montagmorgen ging es zunächst um ein Prozent auf immer noch ansehnliche 1.817,50 Euro abwärts.
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