Liebe Leserinnen und Leser,
gute Nachrichten vor Beginn der neuen Woche. Es geht wohl vor allem für die Rüstungsaktien an den Börsenplätzen in Deutschland so richtig los. Denn ein Beispiel zeigt, was nun möglich ist: Die Düsseldorfer Aktie von Rheinmetall. Konkret: eine der großen Überraschungen der vergangenen Woche war sicherlich die Rheinmetall aus Düsseldorf.
Denn das Unternehmen hat binnen der einen Woche einen schönen Aufschlag erreicht, der von vielen Investoren schon gar nicht mehr erwartet worden war. Am Montag geht es nun auf einem Niveau in Höhe von 1691 € weiter. Dies ist schon nahe an der durchaus bedeutenden und interessanten Marke von 1700 Euro, die noch weit mehr den aktuellen Hang zum Aufwärtstrend bei dieser Aktie betonen würde.
Im Einzelnen: Die Aktie hatte am Freitag einen Aufschlag in Höhe von 2,6 % realisiert. In den beiden vorhergehenden Sitzungen war es ebenfalls nach oben gegangen. Jetzt ist eine wichtige Situation entstanden. Denn für die jüngste Stimmungsaufhellung gibt es sicherlich Gründe, die eine bedeutende Rolle für das Unternehmen spielen werden. Es wird wirtschaftlich wieder bessere Perspektiven für die Rheinmetall geben, so die Meinung von Beobachtern.
Rheinmetall steht vor einem neuen Durchbruch
Jedenfalls wirtschaftlich betrachtet steht es Unternehmen vor einem neuen Durchbruch. Denn: wichtig ist Geld beziehungsweise Auftragsvolumen aus der Bundesregierung für die gesamte Rüstungsindustrie. Die wartet seit Wochen und Monaten auf die entsprechenden Signale aus Berlin, die an sich schon vor längerer Zeit sicher wie das berühmte Amen in der Kirche schienen.
Insgesamt erwartet die Düsseldorfer Rheinmetall aus dieser neuen Welle sicherlich viel. Denn in der gesamten EU geht die Rheinmetall seit Monaten bereits von Aufträgen Höhe von bis zu 300 Milliarden € bis zum Jahr 2030. Deutschland sollte einen wichtigen Kern darstellen, der mindestens 20 % eher 25 % der Anteile ausmacht, was den Umsatz des Düsseldorfer Unternehmens konkret bedeutet. Bei enorm steigenden Umsätzen durch solche Aufträge jedenfalls würde dann die Rheinmetall auf Basis dieser Verflechtung sicherlich recht schnell bei neuen Zuschlägen dabei sein.
Der Haushaltsausschuss berät indes noch immer
Die Grundlagen dafür muss allerdings zum Beispiel das Sondervermögen beziehungsweise auch der Haushalte des Jahres 2026 stellen. Der Haushalt war bis dato noch gar nicht verabschiedet worden. Es gibt ihn gar nicht, womit auch die formale Grundlage für die neuen Aufträge an das Unternehmen selbst noch zehren.
Hier hängt der Kern des Problems deutlich in der Politik. Durch den Regierungswechsel in Deutschland, der mit der Bundesberufswahl im Februar 2025 verbunden war, wurde der Haushalt für das laufende Jahr 2025 erst gar nicht erst verabschiedet. Dies geschieht genau jetzt. In der neuen Woche, sowohl am 3. wie auch am 4. September, wird der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages derbe finden, ob der neue Entwurf zum Haushalt politisch abgesegnet wird.
Der Haushalt ist also nach en Entwürfen der neuen Regierung bereits „fertig“, wird aber ggb. dazu führen, dass Zugeständnisse gemacht werden oder gemacht werden müssen. Ein endgültiger Befund ist zwar noch nicht zu erzeugen. Aber:
Man darf davon ausgehen, dass genau die erwarteten Rüstungsausgaben rund um die Rheinmetall in Düsseldorf passieren werden. Damit wird in der neuen Woche zumindest ein Großteil des Weges frei, den die Auftragsvolumen für die Rheinmetall auch darstellen werden.
Der neue Haushalt wird so verabschiedet werden, dass er zum 18. September dann sicherlich in Kraft treten wird. Was darf die Rheinmetall davon allerdings nach den gegenwärtigen Sichtweisen konkret erwarten?
Die Düsseldorfer dürfen sich erwarten, dass insgesamt 2,4 % des BIP des laufenden Jahres in Rüstungen und Sicherheit investiert werden. Dementsprechend müssen die Rüstungs- und Sicherheitsausgaben insgesamt massiv wachsen. Die formalen Zahlen werden dann kommen. Fest steht indes: Das wird die Auftragswohnungen ja schon in diesem Jahr deutlich nach oben schieben. Allerdings kommen sie vergleichsweise spät. Wir sind jetzt im September:
Rheinmetall selbst hat vor wenigen Tagen die Quartalszahlen bekannt gegeben. Dabei war mokiert worden, dass sowohl die Umsätze als auch die Gewinne nicht so stark sind, wie von den Analysten wohl vorher vermutet worden war. Die Umsätze hatten insgesamt gegenüber den Erwartungen um 4 % enttäuscht.
Die Nettogewinne waren rund -2,3 % schwächer als die Erwartungen. Dies liegt daran, dass die Aufträge nicht so schnell wie erwartet anders und Düsseldorf Unternehmen herangetragen worden waren. Das kann jetzt mit der neuen Ära noch einmal aufwärts gedreht werden.
Deshalb ist die neue Woche so wichtig für das Unternehmen. Es kann erst Signale geben, dass diese Aufträge relativ schnell verabschiedet werden.
Die Märkte reagieren bereits. Offensichtlich ist, dass nach gut 4,2 % Gewinn in der vergangenen Woche jetzt die Marke von 1700 € wieder näher rückt. Damit fehlen noch circa 250 € bis zum höchsten Kurs aller Zeiten.
Rheinmetall Aktie Chart
Noch wäre die Aktie damit weniger als 1950 € wert. Das wiederum ist das neue Kursziel der Deutschen Bank. Die Deutsche Bank allerdings hat mit ihrem neuen Kurs immer noch nicht das Mittel der Kurs Analysten insgesamt erreicht. Das Mittel von deren Schätzung liegt bei 2110 €. Diese Marke ist 24,89 % entfernt.
Insofern kann es doch deutlich massiv aufgehen für die Düsseldorfer. Wenn es gelingen sollte, hier über die Marke von 2000 € hinaus nach oben zu kommen, dürften die Hindernisse nach oben relativ weitgehend ausgeräumt sein. Dann würden die Analystin der Charttechnik sicherlich sogar davon ausgehen, dass keine Hürde mehr in Sicht ist.
Dann sind auch Kursziel in Höhe von 2400 €, 2500 € und sogar in einem Fall bis zu 3000 € denkbar. Insgesamt also hat sich mit der vergangenen Woche zum einen des technische Bild für die Aktie wieder deutlich gelöst. Der Aufwärtstrend ist erreicht. Das war insofern famos.
Allerdings kehrt jetzt auch wirtschaftlich wieder größere Zuversicht ein. Entscheidend wird jetzt die Zeit bis zum 4. September und danach die Zeit ab dem 4. September. In wenigen Tagen kann sich daher für die Rheinmetall alles zum Guten wenden.
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