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Rheinmetall-Aktie: Ein echter Knaller!

Rheinmetall erholt sich nach enttäuschendem Quartal, bleibt jedoch optimistisch für das Gesamtjahr. Erwartete Rüstungsaufträge und positive Analysteneinschätzungen stützen die Aktie.

Auf einen Blick:
  • Aktie gewinnt nach schwachem Quartal wieder an Boden
  • Bundesregierung plant massive Rüstungsinvestitionen
  • Analysten sehen Kursziel von bis zu 2110 Euro
  • Langfristige Umsatz- und Gewinnprognosen bleiben positiv

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

bei der Rheinmetall geht es inzwischen endlich wieder aufwärts. Die Notierungen sind gestern um 2,55 % nach oben gelaufen. Sie kamen auf einen Wert in Höhe von 1646,50 €. Das ist noch immer kein absoluter Durchbruch, allerdings sind die Voraussetzungen für steigende Kurse jetzt wieder deutlich besser.

Gestern schafft es die Aktie immerhin am dritten Tag hintereinander, wieder zuzulegen. Dies ist nach dem Genickschlag der vergangenen Woche eine sehr gute Nachricht. Zur Erinnerung:

Rheinmetall hatte genau vor einer Woche zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Die Zahlen waren enttäuschend und wurden zumindest auch entsprechend bestraft. Ganz konkret: Rheinmetall hatte Umsätze fürs zweite Quartal gemeldet, die 4 % unter den Erwartungen lagen. Der Nettogewinn war mit 2,4 % ebenfalls unter den Erwartungen.

Rheinmetall verfehlte die Erwartungen eindeutig!

Als Grund führte das Unternehmen an, dass die Rüstungsaufträge aus der Politik noch nicht so schnell gekommen sind wie erwartet. Dieser Hintergrund ist tatsächlich richtig und entsprechend einzuordnen. Denn: die Bundesregierung wurde erst im Laufe des 2. Quartals überhaupt ins Amt gewählt. Die Bundestagswahl hat im Februar stattgefunden und es dauerte lange Zeit bis zu einer Konsolidierung der neuen Regierung.

Damit war die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung bezogen auf neue Rüstungsaufträge sicherlich reduziert. Diese Zeit ist in der Kalkulation für das laufende Jahr sicherlich so nicht berücksichtigt worden. Insofern ist das zweite Quartal kein Maßstab für die Geschäftsentwicklung des gesamten Jahres. Vielmehr werden Investoren auf die Worte aus Düsseldorf hören, die das gesamte Jahr in ihrer Analyse betont haben.

Die Rheinmetall selbst betonte, dass die Prognose für das laufende Jahr sich nicht ändern würde. Das hat zur Folge, dass die Abschläge, die infolge des schlechten Quartalsergebnisses hingenommen werden mussten, sicherlich nicht haltbar sind. Die Aktie war zunächst einmal am Freitag um -3,2 % nach unten gelaufen. Am darauffolgenden Montag ging es noch einmal um -6,77 % nach unten.

Die Aktie kratzte mit 1507,50 € bereits an der Marke von 1500 €. Formal sah es so aus, als würde das Unternehmen mit seiner Aktie plötzlich tatsächlich einem Abwärtstrend entgegen gehen. Diese Aussage ist allerdings nicht richtig.

Es war eigentlich stets klar, dass das Unternehmen in diesen Tagen und vor allem aus einer kurzfristigen Trend-Bewegung heraus in Kombination mit den schwachen Zahlen nach unten geschickt werden würde. Danach kam es wie beschrieben auch zu mehreren Tagen der Erholung, was wenig verwunderlich ist.

Rheinmetall: Auch aus dieser Sicht sieht es gut aus!

Die Aktie hat jetzt endlich wieder Boden unter den Füßen bekommen. Die Notierungen haben ohnehin den GD 200 bei 1211,50 € weit hinter sich gelassen. Jetzt aber gelang es dem Düsseldorfer Unternehmen, am Markt wieder die GD 100 Linie bei 1646,50 € einzuholen und damit auch ein wenig überholen. Das hat wichtige Folgen.

Für Investoren, die sich an solchen Mustern orientieren, sind solche Informationen Goldwert. Damit ist die Aktie wieder in einem mittelfristigen Aufwärtstrend.

Nicht jeder Investor wird sich an diesen Mustern orientieren, allerdings darf man davon ausgehen, dass zahlreiche institutionelle Investoren diese Art der Mustersuche betreiben, denn: sie ist besonders einfach und bevorzugt sicherlich dann, wenn Algorithmen bei der Geldanlage eine Rolle spielen. D.h. ganz konkret, dass vor allem Fonds hier sicherlich solche Muster suchen einsetzen. Dass die Aktie nun diesen Trendindikator wieder erreicht hat, darf als ein Impuls gelten. Es gibt allerdings noch weitere Impulse, die in den kommenden Wochen sicherlich greifen werden.

Nächster Punkt für die Rheinmetall: Die Regierung investiert

Es gilt weiterhin das Wort der Bundesregierung, dass sie massiv in die Rüstung investieren werde. Bis dato liegt nur ein Haushaltsentwurf vor, der immer noch nicht für das laufende Jahr abgesegnet worden ist. Dieser Haushaltsentwurf sieht eine enorme Steigerung bei den Ausgaben für Rüstung und Sicherheit vor. Inzwischen möchte die neue Regierung 2,4 % des BIP dieses Jahres investieren.

Damit kommt sie einer Forderung der NATO nicht nur entgegen, sondern verbessert sogar das Niveau gegenüber dem, was verlangt worden ist. Bis zum Jahr 2029 möchte die Bundesregierung nach den Plänen des Finanzministerium 3,5 % des jeweiligen jährlichen BIP investieren. Damit stehen sicherlich am Ende in etwa 200 Milliarden € für den gesamten Bereich Rüstung und Sicherheit zur Verfügung. Dies wäre eine Steigerung um deutlich mehr als 100 % gegenüber den vorhergehenden Jahren. Das bedeutet wiederum, dass ein Unternehmen wie die Rheinmetall alleine aus Deutschland mit erheblichen Aufträgen rechnen darf.

Ein weiterer Beleg für diesen Umstand ist die Berechnung aus dem Hause selbst. Die Rheinmetall war davon ausgegangen, dass innerhalb der EU bis zum Jahr 2030 bis zu 1 Billion € investiert werden. Die Schätzungen reichen mittlerweile sogar bis zum teilweise 1,3 Billionen €.

Die Rheinmetall möchte davon bis zu 300 Milliarden € an Auftragsvolumen generieren. Das hätte zur Folge, dass die Umsätze dramatisch steigen. Für dieses Jahr dürfen Investoren mit circa 12,6 Milliarden € Umsatz rechnen, auch wenn die jüngsten Zahlen dies nicht ergaben. Circa 10 % Netto-Marge sind hier ein Maßstab dafür, wie sich auch künftig die Entwicklung der Gewinne darstellt.

Der Umsatz nun würde sicherlich bei einem Auftragsvolumen in Höhe von 300 Milliarden € für die kommenden fünf Jahre bei einer Bearbeitungszeit von vielleicht zehn Jahren noch einmal 30 Milliarden € pro Jahr ausmachen. Insofern wäre es auf gar keinen Fall überraschend, wenn der Umsatz sich in den kommenden Jahren sogar noch einmal insgesamt nicht nur verdoppeln würde, sondern in Richtung eines 2,5 fachen Aufschlags gehen würde.

Bei einer Nettogewinnmarge in Höhe von 10 %, die oben thematisiert worden ist, würden auch die Gewinne sich um den Faktor 2,5 erhöhen. Das würde wiederum bedeuten, dass die Aktie jetzt allenfalls fair bewertet worden wäre.

D.h. wiederum, dass aus wirtschaftlicher Sicht viel Luft nach oben besteht. Das Ganze findet sich dann auch in den Schätzungen der Analysten wieder.

Und auch die Analysten stimmen in die positive Sicht noch ein

Stand heute gehen die Analysten immer noch davon aus, dass die Kurse steigen werden. Das mittlere Kursziel ist in den vergangenen Wochen und Monaten insgesamt deutlich gestiegen. Ist um fast inzwischen ein Ziel in Höhe von 2110 €. Das wäre ausgehend vom aktuellen Kurs immer noch ein Gewinn in Höhe von 28 %.

In der Spitze sind sogar Kursziele von bis zu 3000 € bekannt. Insofern ist zum einen der Markt wieder in den Aufwärtstrend übergegangen und zum anderen sind die Analysten hier auch sehr zuversichtlich. Es gab also nach der kleinen Delle jetzt wieder sehr gute Nachrichten mit viel Luft nach oben, so jedenfalls der aktuelle Eindruck. Insofern sind die vergangenen Tage aus Sicht von Investoren der Rheinmetall sicherlich extrem erfreulich.

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