Die Nato tagt und beschließt heute höhere Rüstungsausgaben. Man könnte meinen, dies sei ein gefundenes Fressen für die Rüstungsindustrie. Die Aktie der Rheinmetall allerdings gab heute noch einmal rund -1,3 % nach. Sie zeigt sich extrem schwach und konnte den Kursrutsch auf 1716,75 Euro offenbar aus einem relativ irritierenden Grund nicht verhindern.
- Die Märkte denken derzeit wohl, dass der mögliche Frieden im Nahen Osten zum Problem für Rheinmetall und Co. werden könne. Dies dürfte ein Irrtum sein. Denn die Rheinmetall und andere Unternehmen hätten andernfalls schon an den vergangenen Tagen davon profitieren müssen, dass es zum Krieg kam. Rheinmetall und Co. allerdings haben in keiner Weise davon profitiert.
Rheinmetall: Der Nahe Osten hat nicht geholfen
Die Überlegung war eher eine andere: Die Regierung schien zumindest darüber nachzudenken, die Exporte in den Nahen Osten noch einmal zu kontrollieren. D. h., die Geschäftslage für die Industrie würde sogar noch etwas düsterer.
Daher (u.a.) wurden Gewinne bei der Rheinmetall wie auch für andere Unternehmen der Branche vom Tisch genommen.
Charttechniker verweisen schon jetzt darauf, dass die Aktie dennoch klar im Aufwärtstrend verläuft. Es scheint keine nennenswerten Probleme zu geben, sieht man davon ab, dass die Ungeduld zu wachsen scheint.
Die Rheinmetall wird derzeit aus Trendsicht immer noch dieselben Chancen haben wie vor einigen Wochen. Ist die etwas zähe Phase überwunden, werden zwischen 1.950 und 2.000 Euro wichtige Grenzen getestet. Die untere Grenze wäre ein neues Allzeithoch, die obere Grenze einfach nur eine runde Hürde. Es kann jetzt wieder schnell gehen, ist zumindest die Auffassung einiger der Beobachter für die Düsseldorfer. Der Aufwärtstrend ist ohnehin zumindest formal derzeit kaum gefährdet, so die Experten. Analysten, die Kursziele ausgeben, blicken demzufolge auch nicht zufällig einfach nur nach oben.
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