Rheinmetall meldet beachtlichen Erfolg bei heißem Test: Demnach haben der deutsche Rüstungskonzern und der US-Branchenvertreter Lockheed Martin mit dem GMARS-Werfer erstmals scharfe Raketen abgefeuert. Der Testlauf jenes „Global Mobile Artillery Rocket System“ (GMARS) in New Mexico (USA) habe positive Ergebnisse gezeigt, so Rheinmetall.
Rheinmetall und Lockheed Martin: Was ist GMARS?
Bei GMARS handelt es sich um einen Mehrfachraketenwerfer, ausgestattet mit einer Feuerleitanlage und einem Zwei-Pod-Werfer, der auf dem HX-8×8-LKW von Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) montiert wird.
Abgefeuert wurde bei der Demonstration eine GMLRS-Rakete, die auch über die Raketensysteme HiMARS und M270 MLRS verschossen werden kann. Jene Systeme sind unter anderem bei der Bundeswehr im Einsatz. GMARS kann somit ohne große Hürden gemeinsam mit den älteren Systemen betrieben werden.
„Damit ist er eine ideale Lösung für die in Europa operierenden Streitkräfte. Die Fähigkeit des Systems, derzeit vorhandene und zukünftige Raketen mit hoher und extremer Reichweite zu starten, stellt einen entscheidenden Vorteil auf dem modernen Gefechtsfeld dar“, erklärte Rheinmetall. Je nach Bestückung können die Raketen dank GMARS mehr als 400 Kilometer weit fliegen.
GMARS bietet mehr Feuerkraft als HiMARS
Der große Vorteil gegenüber HiMARS liegt darin, dass GMARS über zwei Raketenpods verfügt – insgesamt also doppelt so viele Geschosse aufnehmen kann. So kann GMARS bis zu 12 GMLRS-Raketen gleichzeitig tragen und abfeuern. Dadurch ist der neue Raketenwerfer deutlich schlagkräftiger.
Rheinmetall und Lockheed Martin hatten GMARS erstmals 2024 der Öffentlichkeit präsentiert.
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