Liebe Leserinnen und Leser,
eine vielleicht sogar etwas schockierende Entwicklung sehen wir derzeit an den Börsen. Die Notierungen der Rüstungs-Aktien wie von Rheinmetall oder von Hensoldt sind gestern wieder schwächer geworden. So hat die Aktie von HENSOLDT -2,69 % hinnehmen müssen.
Die Rheinmetall aus Düsseldorf ist mit einem Abschlag in Höhe von über 2,5 % ebenfalls schwächer aus den Sitzungen gegangen. Die Renk ist etwas schwächer gefallen und konnte sich mit -0,46 % im einen bei 66,36 € halten. Es sieht auf den ersten Blick so aus, als würde die Rüstungsindustrie noch immer nicht richtig in die Spur geraten. Damit sind die Aktien aktuell aus der Sicht von Technischen Analysten und von Chartanalysten in einem Aufwärtstrend. Sie sind allerdings bei weitem nicht mehr so stark, wie es für die verschiedenen Titel tatsächlich wirtschaftlich betrachtet sicherlich aussieht.
Rheinmetall: Die Zahlen waren nicht nur negativ, wie diese eine Überlegung zeigt
Die Rheinmetall beispielsweise hat zuletzt insofern überzeugen können an sich, als das Unternehmen bei den Quartalszahlen davon sprach, dass der Umsatz um 4 % geringer ausgefallen sei als erwartet. Dies allerdings sei nur das Ergebnis der fehlenden Aufträge, die auf die politische Lähmung in Deutschland nach der Bundeswahl zurückzuführen sei. Hier war zwar im Februar gewählt worden. Die Regierungsbildung nahm jedoch Wochen in Anspruch, womit auch der Haushalt für das laufende Jahr mit den entsprechenden Ausgaben auch im Rüstungssektor noch immer nicht verabschiedet werden konnte.
Jetzt kann es direkt nach oben gehen, insofern auch die Haushaltsberatungen im Haushaltsausschuss des Bundestages beendet sind. Noch soll es circa zwei Wochen dauern, dann ist der Haushalt des laufenden Jahres beschlossen. Dann wird die Bundesregierung massiv investieren und massiv investieren müssen.
Dies betrifft vor allem auch die Rheinmetall. Die Rheinmetall wird sicherlich einen größeren Anteil ihres Umsatzes dann in Deutschland erwirtschaften. Der Autor dieser Zeilen rechnet damit, dass der Umsatzanteil auf deutlich über 25 % wächst. Die Notierungen werden davon also entsprechend sofort profitieren können, wenn es denn allein um die wirtschaftliche Stabilität für das Düsseldorfer Unternehmen geht. Das Düsseldorfer Unternehmen ist sicherlich der herausragende Vertreter der gesamten Rüstungsbranche, die aber noch nach Berlin sieht.
Die Berliner Regierung ist sich bezogen auf das Sondervermögen zum Thema Rüstung und Sicherheit auch weitgehend einig. Insofern ist damit zu rechnen, dass die Widerstände gegen diese Geduldsfragen zur Aufrüstung aktuell sicher sehr schnell dann galoppieren werden.
Tatsächlich ist die Rheinmetall trotz der laufenden Schwäche an den Märkten immer noch relativ stark.
Rheinmetall Aktie Chart
Das Unternehmen konnte in den vergangenen fünf Tagen 5,65 % für sich verbuchen. In den zurückliegenden vier Wochen ist es trotz des schwäche Anfalls um +5,42 % nach oben gegangen. wie stark das Unternehmen als herausragender Vertreter der Rüstungsbranche ist, zeigt auch die Bilanz seit dem 1. Januar. Das Papier ist um 181 % gestiegen.
Allerdings hat in diesem Zeitraum auch die Renke ein sehr schönes Ergebnis erzielen können. Es ging mit 265 % nach oben. Die Aktien sind in einem komfortablen Aufwärtstrend. Die Stimmung ist nicht immer bestens, allerdings ist das Unternehmen Rheinmetall zum Beispiel auch bei weitem gar nicht so teuer, wie es derzeit vermutet wird. Ein Rechenbeispiel soll dies demonstrieren.
Rheinmetall: So rechnet sich das Alles!
Die Rheinmetall ist derzeit an den Märkten 74,7 Milliarden € wert. Die Umsätze für das laufende Jahr werden bei circa 12,5-12.7 Milliarden € erwartet. Allerdings:
Rheinmetall geht davon aus, dass in der EU Aufträge bis zu 300 Milliarden € an das Unternehmen bis zum Jahr 2030 ausgesprochen werden. Dies wäre ein Vielfaches des aktuellen Umsatzes der Düsseldorfer. Insofern das Unternehmen auch profitabel arbeitet, sind sicherlich Gewinne in Höhe von ungefähr in Sommer 30 Milliarden € möglich.
Das wiederum verteilt auf rechnerisch sechs Jahre würde bedeuten, dass die Gewinne um 5 Milliarden € steigen könnten. Dies wäre ein enormer Aufschlag gegenüber dem, was das Unternehmen derzeit schafft. Insofern wird das KGV, dass derzeit gehandelt wird, pulverisiert. Erscheint absolut alles eine Frage der Zeit zu sein.
Zudem werden derzeit weitere Kooperationen geschmiedet. Es sieht alles nach einem kräftigen Aufwärtstrend aus.
Als letzte Bestätigung dient auch der Umstand, dass immer noch der GD 100 überwunden ist. Der Vorsprung beläuft sich auf nur 1,6 %. Dennoch ist der mittelfristige Aufwärtstrend jetzt immer noch intakt. Der langfristige Aufwärtstrend ist mit einem Vorsprung von 33,56 % auf den GD 200 gleichfalls intakt. Es sieht alles relativ gut aus.
Das sehen auch die Analysten so. Deren Kursschätzungen für das laufende Jahr sind immer noch beeindruckend. Meistens sind die Schätzungen auf einen Zeitraum in Höhe von rund 12 Monaten maximal angelegt. Die Schätzungen sehen aktuell Kurse in Höhe von mindestens 2.000 Euro. Im Konsens geht es demnach sogar auf ca. 2.100 Euro nach oben. Dies sind immer noch 900 Euro weniger als die spektakulärste und in diesem Sinne auch beste Schätzung dazu ist. Die Notierungen könnten auf 3.00 Euro klettern, so die Erwartung dazu in den vergangenen Analysen.
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