Rheinmetall meldet ein weiteres Update zu seinem Satelliten-Geschäft. Demnach hat der deutsche Rüstungskonzern eine Abteilung mit dem Schwerpunkt „Space“ gegründet und setzt dabei auf eine enge Kooperation mit dem finnischen Unternehmen ICEYE.
ICEYE betreibt sogenannte SAR-Satelliten (Synthetic Aperture Radar), die hochauflösende Bilder auch nachts oder durch Wolken liefern können. Bereits seit Januar 2025 arbeitet das Team an der Integration dieser Technologie in Rheinmetalls Verteidigungsstrategie.
Rheinmetall-Aktie: Satelliten für Europas Souveränität
„Für moderne Streitkräfte sind der Zugang zu und die Kontrolle über weltraumgestützte Aufklärung, Kommunikation und Einsatzführung essenziell“, betonte Manager Timo Haas, der die künftige „Division Digital“ leitet.
Rheinmetall prüft derzeit den Aufbau einer eigenen Satellitenkonstellation, um Deutschland und Europa mehr Unabhängigkeit bei sicherheitsrelevanten Daten zu verschaffen. Besonders die Ukraine profitiert schon jetzt: Mit Zustimmung des Verteidigungsministeriums erhält sie ICEYE-Bilder über ein sicheres System, um militärische Entscheidungen zu unterstützen.
Rheinmetall-Aktie: Joint Venture mit ICEYE
Rheinmetall und ICEYE planen ein Gemeinschaftsunternehmen, das ab 2026 Radarsatelliten in Neuss fertigen soll. Rheinmetall hält dabei 60 Prozent der Anteile. „SAR-Satelliten funktionieren ähnlich wie das Echolot einer Fledermaus“, erklärte die Raumfahrttechnikerin Nadja Peterseim, die das Space-Geschäft von Rheinmetall verantwortet. Aus 500 Kilometern Höhe können Objekte bis zu 30 Zentimeter Größe erkannt werden – ein entscheidender Vorteil für militärische Aufklärung.
Zur Einordnung: Mit der neuen Space-Sparte verfolgt Rheinmetall eine klare Strategie: durch eigene Satellitenkapazitäten die digitale Transformation der Verteidigung voranzutreiben und Europas Abhängigkeit von externen Datenquellen zu verringern. Für Investoren bedeutet dies eine langfristige Stärkung der Position im sicherheitsrelevanten Hightech-Markt.
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