Während an der Börse zuletzt auf einen Frieden in der Ukraine gehofft wurde und daraus schon Zweifel am weiteren Aufrüstungstempo in der EU keimten, verzeichnete Rheinmetall munter neue Aufträge und die Kassen klingeln. Nun haben sich die Chancen für einen schnellen Friedensschluss wieder eingetrübt und manchen Käufer scheint es zurückzutreiben.
Die Rheinmetall-Aktie konnte sich bereits am Donnerstag erholen. Darauf bauen die Bullen heute weiter auf. Zugewinne von 1,5 Prozent beförderten das Papier auf 1.517,50 Euro in Richtung Norden. Das ist zwar noch kein gewaltiger Kurssprung, aber ein erstes Anzeichen für eine Bodenbildung auf noch immer sehr hohem Niveau.
Alles beim Alten
Auch wenn die Rheinmetall-Aktie sich ein gutes Stück von ihren Rekordmarken entfernt haben mag, so blicken die Anteilseigner noch immer auf ein Plus von satten 150 Prozent seit Jahresbeginn. Zudem hat sich an den Wachstumsaussichten kaum etwas geändert, was die jüngsten Aufträge der Bundeswehr noch einmal belegten.
Rheinmetall Aktie Chart
Die heftigen Abschläge der letzten Tage erfolgten bei Rheinmetall eher aufgrund vager Spekulationen denn klarer Anzeichen auf nachlassende Wachstumsimpulse. Denn es bleibt dabei: selbst wenn der Krieg in der Ukraine endlich ein Ende finden sollte, so werden die meisten europäischen Länder sich nicht plötzlich in Sicherhheit wiegen. Schon gar nicht, sollte Moskau sich mit seinen Forderungen auf einen Ditkaktfrieden durchsetzen und damit die nächste Invasion vorbereiten können.
Da geht noch was bei Rheinmetall
Sollten die Märkte sich wieder etwas fangen und die Anleger den Blick mehr auf fundamentale Entwicklungen als Schlagzeilen aus der Geopolitik lenken, so ergeben sich bei Rheinmetall gute Erholungschancen und mittelfristig auch Gelegenheiten für weitere Rekorde. Versprechen lässt sich freilich wenig und die unvorhersehbaren Entwicklungen in der Ukraine werden weiterhin Einfluss nehmen. Grund für Zweifel besteht nüchtern betrachtet allerdings kaum bis gar nicht.
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