Rheinmetall-Aktie: Bis zu 1 Billion Euro!

Die Rheinmetall-Aktie erreicht neue Höchststände nach historischen NATO-Beschlüssen zu massiver Aufrüstung. Das Unternehmen profitiert von geplanten Verteidigungsausgaben in Billionenhöhe.

Auf einen Blick:
  • Aktie steigt um 3,21 % auf 1.883 €
  • NATO beschließt größtes Aufrüstungsprogramm seit Jahrzehnten
  • Geplante Verteidigungsausgaben von bis zu 5 % des BIP
  • Rheinmetall könnte von 300 Milliarden € Aufträgen profitieren

Liebe Leserinnen und Leser,

für die Aktie der Rheinmetall ist es gestern Abend massiv nach oben gegangen. Die Aktie gewann insgesamt immerhin gleich 3,21 %. Die Notierungen endeten daher bei 1.883 €. Damit fehlt nur noch ein Aufschlag in Höhe von 50 €, um das nächste Allzeithoch zu erreichen. Das wäre gleichbedeutend damit, dass kein Investor mehr im Minus liegen könnte. Das heißt auch: Die Rheinmetall kennt ggf. schon bald keinen weiteren Druck mehr, der hier zu einem Kurseinbruch führn könnte.

  • Die Aktie ist ohneihin in den vergangenen Monaten massiv nach oben geschossen. es ging seit Jahresanfang um fast genau 200 % aufwärts. Nun gibt es sehr gute Nachrichten, welche die gesamte Rüstungsindustrie betreffen.
  • Die Kursziele für die Rheinmetall sind in den vergangenen Tagen und Wochen unter anderem aus diesen Gründen erneut weiter gestiegen. Die Chancen auf einen Durchbruch in Richtung von 2000 €, 2500 € oder 3000 € sind wieder einmal deutlich besser geworden.
  • Ein Grund für die derzeitige Rüstungswelle beziehungsweise die Stimmungswelle in der Rüstungsindustrie ist die Nato. Die wiederum hat gestern zusammen gesessen, um einen Beschluss herbeizuführen. Dieser Beschluss führte für die gesamte Nato zum volumenmäßig größten AufrüstungsBeschluss seit Jahrzehnten.
  • Die Nato nahm die so genannte Bedrohung durch Russland (die derzeit real nur auf die Ukraine messbar ist, formaljuristisch ohnehin, faktisch aber bereits Angriffsziele im Westen beinhalten kann) bezogen auf das eigene Bündnisgebiet zum Anlass, um nach Meldungen verschiedener Agenturen das größte Verteidigungs-Programm seit der Beendigung des kalten Krieges zu beschließen.
  • Es ginge darum, die eigenen Fähigkeiten zur Verteidigung und zur Abschreckung Russlands in den nächsten Jahren, so im Wortlaut, extrem auszubauen. Dabei würde es die oberste Priorität darstellen, Kapazitäten für weitreichende Waffensysteme, für die Luft und die mobile Verteidigung für Landstreitkräfte zu schaffen. Das klingt nach einer weiträumigen Verteidigung, die auch zum Beispiel wie jetzt in der Ukraine in einem anderen Zusammenhang vielleicht sogar tief in das Staatsgebiet des jeweiligen Gegners eindringen kann.

Zusammen gesessen haben die Verteidigungsminister der Nato Bündnis Staaten. Im Vorfeld dieser Sitzung hatte der Generalsekretär der Nato, Marc Rutte, eine Ausrüstungsoffensive im Umfang von 30 % zum Ziel erklärt, d.h. eine Steigerung um diesen Umfang. Die ganze Sitzung hat Rutte denn auch im Vorfeld der Presse gegenüber als historisch deklariert.

Die gesamte Aufrüstung folgt einer Logik nach neuen Zielvorgaben, die ins Detail für die Bündnispartner geht. Damit sollen die einzelnen Mitgliedstaaten, die Alliierten der Nato von der Nato eine genaue Vorschrift erhalten, was die jeweiligen Staaten in Zukunft zur jeweiligen Verteidigung zur Abtreibung beitragen sollen. Dabei wurde bei der jüngsten Planung berücksichtigt, dass die Nato davon ausgeht, dass Russland in den kommenden Jahren auch bei einem aktuell immer noch laufenden Krieg gegen die Ukraine schon einen Krieg gegen einen der Staaten der Nato beginnen könne.

Eine Randbemerkung: dies könnte beispielsweise auch ggb. Finnland, einem jungen Natopartner, sein, da in Finnland bereits entlang der langen Grenze gegenüber Russland eine deutliche Verschiebung von Militär-Einheiten beobachtet worden ist.

Die genauen Angaben dazu, wie die Nato verteidigen möchte, sind als streng geheim bezeichnet worden. Die Nato wolle für Russland zu einem unberechenbaren Gegner werden.

Dies betrifft zudem die oben genannten 30 % an mehr Ausgaben. Die Zahl von 30 % war nur im Vorfeld der Veranstaltung so genannt worden. Dennoch ist genau damit zu rechnen, dass es um einen solchen Umfang gehen wird.

Die damit verpflichtenden Vorgaben auch für die Regierung in Deutschland, und auch für das Verteidigungsministerium, das von Boris Pistorius geführt wird, sehen zum Beispiel vor, dass die Bundeswehr bis zu wie es heißt 60.000 zusätzliche aktive Soldaten benötigen würde, um allein die Vorgaben der Nato, die jetzt beschlossen worden sind, zu erfüllen. Dies wiederum ist nur ein Baustein der künftigen Aufrüstung.

Die Nato-Mitglieder selbst werden sich beim nächsten Gipfeltreffen nicht nur informell, sondern auch formal dazu verpflichten, mindestens 3,5 % des nationalen BIP, d.h. des Wirtschaftswachstums in die Rüstung beziehungsweise die Gesamtverteidigung zu investieren. Dazu könnten weitere 1,5 % des BIP kommen, um so genannte verteidigungsrelevante Ausgaben zu finanzieren.

In Summe wird damit die alte Forderung von Donald Trump, dem aktuellen Präsidenten in den USA, erfüllt. Der möchte, dass 5 % des BIP für die Rüstung durch die Natostaaten ausgegeben werden. Damit wird auch klar, in welche Richtung es in Deutschland gehen wird. In den kommenden 5-7 Jahren sollen deshalb die Verteidigungsausgaben bezogen auf den Anteil an den Gesamtausgaben um 0,2 Punkte pro Jahr steigen.

Es sind immerhin 2,5 % im Jahr 2024 gewesen. Im Jahr 2032 könnte dann eine Quote von 3,5 %, so heißt es, der Gesamtausgaben bei uns in Deutschland in die Verteidigung fließen. In Summe wäre dies ein dreistelliger Betrag pro Jahr. Dazu wurde Kanzler Friedrich Merz so zitiert, dass jeder Prozentpunkt mehr derzeit 45 Milliarden € mehr für die Verteidigungsausgaben bedeuten würde. Wenn also die Anteile jährlich um 0,2 Punkte steigen, dann wäre dies ein Mehr-Betrag in Höhe von 9 Milliarden € im ersten Jahr, 18 Mrd.  € im 2. Jahr und so weiter und sofort.

Rheinmetall verdient mit!

Rheinmetall steht vorne dabei. Der jüngste Beschluss, der jetzt gefasst worden ist, und der Beschluss, der gefasst werden wird, ist selbstverständlich günstig vor allem für Unternehmen wie Rheinmetall.

Rheinmetall Aktie Chart

Rheinmetall geht ohnehin davon aus, dass die Verteidigungsausgaben in der EU bis im Jahr 2030 1 Billion € umfassen können. Davon möchte die Düsseldorfer insgesamt 300 Milliarden € haben. Dies ist ein unfassbar hoher Betrag, denn: aktuell beläuft sich der geschätzte Umsatz für ein Jahr auf gut 12 Milliarden €. Wenn also 300 Milliarden Euro innerhalb von fünf Jahren Auftragsvolumen gewonnen würden, wären dies im Mittel 60 Milliarden € zusätzlich pro Jahr. Wann auch immer, in welchem Zeitraum auch immer diese Auftragslawine abgearbeitet wird: der Mehr-Betrag wäre erheblich. Deshalb steigen offensichtlich die Kursziele für die Rheinmetall zumindest im Wochentakt sicherlich deutlich weiter an. Es liegt inzwischen Schätzungen von bis zu 3000 € vor.

D.h., dass die Rheinmetall derzeit formal sogar noch weit unterbewertet wäre. Die jüngsten Beschlüsse der Nato führen dazu, dass es hier sicherlich Änderungen geben wird.

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