Der Wochenstart war für Rheinmetall an der Börse wahrlich kein guter. Von 1.734 Euro noch am Freitag im Xetra-Handel waren die Papiere des Rüstungskonzerns auf nur noch 1677 Euro zurückgefallen. Dies bedeutete ein Tagesminus von 3,3 Prozent. Seit Mitte Juli, als noch 1.888 Euro auf dem Kurszettel standen, hatte die Aktie zu diesem Zeitpunkt sogar gut 11 Prozent abgegeben. Es war offenbar die Reaktion auf den ausgehandelten Zoll-Deal zwischen den USA und der EU, der den Anlegern Sorge bereitete. Am Dienstag beruhigte sich die Lage, zum Börsenschluss standen bei Rheinmetall sogar 1.735 Euro zu Buche. Völlig zu Recht, wie eine Expertin befand.
Stabilisierungsphase bei Rheinmetall & Co
Denn europäische Rüstungsunternehmen werden nach Einschätzung von Loredana Muharremi durch das EU-US-Handelsabkommen nicht belastet. Es bestätige vielmehr, „dass die USA weiterhin eine wichtige Rolle im europäischen Verteidigungsökosystem spielen“, wird die Morningstar-Analystin auf finanzen.net zitiert. Dies wäre dem Bericht zufolge unabhängig vom Zoll-Deal geschehen, da Europa „einige Kompetenzlücken“ in Bereichen wie Raketen noch immer nicht geschlossen habe.
Die Aktien europäischer Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall seien vielmehr in „eine Phase der Stabilisierung“ eingetreten, glaubt die Analystin. Ein Großteil des erwarteten Wachstums sei bereits eingepreist. Zusätzliche Aufwärtspotenziale hingen davon ab, „wie die zusätzlichen Verteidigungsausgaben verteilt würden und wie Länder mit hohen Defiziten ihre Ausgabenpläne umsetzten, meint sie.
Rheinmetall-Aktie mit 250 Prozent Jahresplus
- Mit dieser Einschätzung ist die Analystin mit ihrer Begründung für den Rückgang bei Rheinmetall, Renk & Co nicht alleine
- Stefan Maichl von der LBBW ordnete das zeitweilige Minus laut Handelsblatt ebenfalls unter Gewinnmitnahmen ein
In der Tat hat die Rheinmetall-Aktie – trotz der zuletzt volatilen Entwicklung – seit Jahresbeginn noch immer rund 130 Prozent zugelegt, sich im Wert also mehr als verdoppelt. Aufs Jahr gesehen steht gar ein Aufschlag von rund 250 Prozent.
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