Rheinmetall-Aktie: Auftragswelle 2.0!

Der Rüstungskonzern steigerte Umsatz und operatives Ergebnis deutlich und baut seine Kapazitäten aus, um von der hohen Nachfrage zu profitieren. Analysten bleiben optimistisch.

Auf einen Blick:
  • Umsatzwachstum von 20 Prozent in neun Monaten
  • Ausbau von Produktionskapazitäten in Europa
  • Potentieller Großauftrag im zweistelligen Milliardenbereich
  • Analysten bestätigen positives Kursziel

Die Rheinmetall-Aktie bleibt ein Gradmesser dafür, wie ernst Europa seine Verteidigungsfähigkeit nimmt. Nach der starken Rally 2025 schwankt der Kurs, doch der Nachrichtenfluss aus dem operativen Geschäft ist weiter dicht. In den ersten neun Monaten 2025 steigerte Rheinmetall den Umsatz um rund 20 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis legte auf 835 Millionen Euro zu.

Rheinmetall Aktie Chart

Der Vorstand bekräftigte das Ziel, den Jahresumsatz 2025 im Vergleich zu 2024 um mindestens 25 Prozent zu erhöhen. Beim erweiterten Auftragseingang zeigte sich dagegen, dass Großprojekte oft zeitlich verschoben werden: Die sogenannte Nomination lag mit 17,6 Milliarden Euro unter dem Vorjahreswert, bleibt aber historisch weiterhin hoch. Für den Markt ist das ein Hinweis, dass Wachstum nicht linear verläuft, sondern in Wellen kommt.

Rheinmetall-Aktie: Kapazitäten werden zum Schlüssel!

Damit dieses Tempo hält, wird Produktion zur strategischen Währung. Rheinmetall baut Kapazitäten in Europa aus, plant neue oder erweiterte Werke und richtet Standorte konsequent auf das Verteidigungsgeschäft aus. Hinter dieser Strategie steckt ein nüchterner Gedanke: Wenn viele NATO-Staaten ihre Lager auffüllen, entscheidet Lieferfähigkeit über Marktanteile. Konzernchef Armin Papperger sagte Anfang November, dass Rheinmetall in finalen Verhandlungen über einen großen Munitionsvertrag stehe, der einen zweistelligen Milliardenbereich erreichen könnte. Solche Aussagen sind kein Garant, zeigen aber, wie groß das Bestellfenster derzeit ist. Gleichzeitig erhöhen hohe Investitionen die Anforderungen an das Management, Margen und Liquidität auszubalancieren.

Kursziele setzen den Rahmen!

Auf der Analystenseite dominiert weiterhin ein konstruktiver Grundton. Barclays bestätigte die Einstufung „Overweight“ und ein Kursziel von 2.060 Euro. Die Bank argumentiert, dass der Markt bereits ein vorsichtiges Szenario einpreist, in dem Rheinmetall seine ambitionierten Ziele für 2030 nicht vollständig erreicht oder die Bewertungsmaßstäbe wieder konservativer werden. Das mindert die Gefahr überhöhter Erwartungen. Für Anleger bleibt die Rheinmetall-Aktie damit ein Titel mit politischer Abhängigkeit, aber auch mit messbaren Fortschritten bei Munition und Fahrzeugsystemen.

Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 09. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 09. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)