Rheinmetall-Aktie: Auf zu neuen Höhen!

Der Rüstungskonzern steht kurz vor einem dreistelligen Millionenauftrag für 40 Aufklärungssatelliten, während Lieferkettenrisiken durch Chinas Exportbeschränkungen für Seltenerden den Aktienkurs belasten.

Auf einen Blick:
  • 40 Aufklärungssatelliten für Bundeswehr geplant
  • Auftragsvolumen von rund drei Milliarden Euro
  • Zusammenarbeit mit finnischem Partner Iceye
  • Exportbeschränkungen für Seltenerden aus China

An der Börse konnte Rheinmetall zuletzt zwar keine neuen Höchststände mehr aufstellen. Doch die Bundeswehr könnte schon sehr bald für einen anderen Höhenrekord sorgen. Wie das „Handelsblatt“ unter Verweis auf Insider berichtet, soll der Rüstungskonzern kurz vor dem Abschluss eines ersten Satelliten-Auftrags für die Bundeswehr stehen.

CEO Armin Papperger verriet der Zeitung, dass in den kommenden zwei Jahrne 40 Low-Earth-Orbit-Satelliten geliefert werden sollen. Jene sollen in niedriger Umlaufbahn vor allem für Aufklärungszwecke genutzt werden. Die Satelliten werden in Zusammenarbeit mit Iceye hergestellt und das Projekt liegt dem Beschaffungsamt bereits vor. Mit der Angelegenheit vertraute Personen gehen von einer Genehmigung aus.

Das nächste Milliardenprojekt für Rheinmetall?

So das Ganze auch den Haushaltsausschuss des Bundestags passieren kann, dürfte Rheinmetall der nächste Milliardenauftrag bevorstehen. Geschätzt wird das Auftragsvolumen auf rund drei Milliarden Euro. Unklar ist allerdings noch, ob die Satelliteen von Rheinmetall selbst betrieben oder lediglich ausgeliefert werden sollen.

In jedem Fall stellt Rheinmetall wieder einmal seine Vielseitigkeit unter Beweis und heizt damit Wachstumsfantasien an. Auf den Aktienkurs konnte sich dies allerdings nicht merklich durchschlagen. Jener verharrte am Freitag mit 1.764 Euro auf hohem, aber nicht sensationellem Niveau. Gegenwind bekommen Rheinmetall und die Branche aus China zu spüren.

Rheinmetall Aktie Chart

Leise Zweifel am Rüstungsboom

China schränkt bekanntlich die Ausfuhr Seltener Erden weiter ein und will die Verwendung zu militärischen Zwecken in Zukunft gänzlich untersagen. Weder Rheinmetall noch die Bundesregierung wollen offen darüber reden, wie schwer dies die Lieferketten unter Druck setzen könnte. Doch den Anlegern sind die Sorgen anzumerken und die Angelegenheit dürfte ein nicht unwesentlicher Grund dafür sein, dass bei der Rheinmetall-Aktie zuletzt keine neuerliche Rallye mehr zu sehen war.

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