Rheinmetall–Aktie: Angriff auf neue Dimensionen!

Der Rüstungskonzern strebt bis 2030 einen Umsatz von 50 Milliarden Euro an und profitiert von Fachkräfte-Rekrutierung aus der Automobilindustrie bei stabiler operativer Marge.

Auf einen Blick:
  • Umsatzziel von 50 Milliarden Euro bis 2030
  • Starker Bewerberzustrom aus Automobilbranche
  • Ausbau digitaler Sicherheitsgeschäftsfelder
  • Langfristige Investition in Sicherheitstechnologien

Die Rheinmetall–Aktie steht für eines der ambitioniertesten Wachstumsprogramme im DAX. Der Konzern will den Umsatz bis 2030 auf rund 50 Milliarden Euro steigern und damit etwa verfünffachen. 2024 lagen die Erlöse noch bei 9,8 Milliarden Euro, im laufenden Jahr peilt Rheinmetall rund 7,5 Milliarden Euro nach drei Quartalen an, bei einer operativen Marge von gut 11 Prozent.

Rheinmetall Aktie Chart

Die Rheinmetall–Aktie preist damit eine Konzernentwicklung ein, die sich vom früheren Mischkonzern zum klaren Rüstungs- und Sicherheitsanbieter wandelt. Artilleriemunition, Luftverteidigungssysteme und militärische Fahrzeuge bilden das Rückgrat dieser Strategie und treffen auf steigende Verteidigungsetats vieler NATO-Staaten.

Rheinmetall–Aktie: Personaloffensive dank Auto-Schwäche!

Damit die Pläne für die Rheinmetall–Aktie Realität werden, braucht es Fachkräfte. Genau hier nutzt das Unternehmen die Probleme der klassischen Autoindustrie. Entlassungen bei Fahrzeugherstellern und Zulieferern schaffen einen Bewerbermarkt, aus dem Rheinmetall gezielt rekrutiert.

Auf rund 3.000 ausgeschriebene Stellen in Deutschland gingen im ersten Halbjahr etwa 120.000 Bewerbungen ein, weltweit waren es im vergangenen Jahr sogar 257.000. Die Rheinmetall–Aktie profitiert davon, dass der Konzern als sicherer Arbeitgeber mit langfristigen Projekten wahrgenommen wird. Wer früher vielleicht einen Autobauer bevorzugt hätte, sieht in Rüstung und Sicherheitstechnik inzwischen eine verlässliche Alternative – mit entsprechenden Chancen für Kapazitätsausbau und technologische Entwicklung.

Zwischen Kriegsangst und Infrastrukturboom!

Parallel schwankt die Rheinmetall–Aktie mit den Schlagzeilen zum Ukraine-Krieg. Meldungen über mögliche Entspannung können die Kurse kurzfristig drücken, weil der Markt weniger akute Nachfrage nach Munition erwartet. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an Wiederaufbau, Luftverteidigung und Schutz kritischer Infrastruktur bestehen, unabhängig vom Frontverlauf. Der Konzern plant neue Geschäftsfelder wie digitale Sicherheit und Schutz von Energieanlagen, um die Abhängigkeit vom reinen Munitionsvolumen zu verringern.

Anleger sollten die Rheinmetall–Aktie daher nicht als kurzfristigen Kriegsgewinnler sehen, sondern als langfristiges Investment in Sicherheitsarchitektur und Technologie. Wer einsteigt, setzt darauf, dass Politik und Gesellschaft dauerhaft mehr in Schutzsysteme investieren – selbst dann, wenn einzelne Konflikte abebben.

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