Die erste Börsenwoche im September hat Rheinmetall einigermaßen erfolgreich hinter sich gebracht. Von 1.689 Euro am letzten Handelstag im August, verbesserten sich die Papiere des Düsseldorfer Rüstungskonzerns letztlich auf 1744 Euro, ein moderates Plus von gut drei Prozent. Zwischenzeitlich allerdings war die Rheinmetall-Aktie auf Xetra sogar bei 1.782 Euro gehandelt worden, konnte dieses Niveau aber nicht halten. Während der Rekordstand aus dem Mai bei 1.942 Euro also noch lange nicht erreicht ist, hat das Unternehmen in Niedersachsen alles Bisherige übertroffen.
Rheinmetall bautr Munitionswerk in Rekordtempo
Denn Rheinmetall hat am Freitag nach eigenen Angaben das größte Munitionswerk Europas in Betrieb genommen, „um dem dringenden Bedarf der Streitkräfte in Europa zu entsprechen“, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt. Der Konzern hat demnach knapp 500 Millionen Euro für den Aufbau der Produktionsstätte am Rheinmetall-Standort Unterlüß (Landkreis Celle) aufgewandt. Sie sei in einer Rekordzeit von nur 15 Monaten fertiggestellt wurde, wie man stolz vermeldete.
Künftig werden in Unterlüß im „Werk Niedersachsen“ auf einer Fläche von rund 30.000 Quadratmetern jährlich bis zu 350.000 Artilleriegeschosse entstehen. Noch in diesem Jahr sollen laut Rheinmetall die ersten 25.000 Schuss produziert werden.
- Im kommenden Jahr ist die Auslieferung von 140.000 Schuss geplant, 2027 wird die volle Kapazität erreicht
- 2026 soll der Mitteilung zufolge zudem die Produktion von Raketenmotoren für Artillerieraketen aufgenommen werden.
Geballte Politprominenz gab Rheinmetall die Ehre
Die Anwesenheit von viel Prominenz aus dem In- und Ausland habe die Bedeutung des Anlasses unterstrichen, wie Rheinmetall betonte. Zu Gast waren demnach Vizekanzler und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil, Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius, NATO-Generalsekretär Mark Rutte sowie Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr. Sogar Bulgariens Präsident, Rumen Radew, gab sich die Ehre. Auch Ministerpräsident Olaf Lies sowie weitere hochrangige Teilnehmer, unter anderem aus den USA, Lettland und Litauen, waren vor Ort.
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