Entgegen anderslautender Meldungen: Nein, die Rheinmetall-Aktie ist nicht zurück, sie tut sich nach wie vor schwer. Im Xetra-Handel war sie am Mittwochvormittag nur kurz bis auf 1.514 Euro gestiegen, um im Anschluss wieder auf aktuell 1.489 Euro zurückzufallen. Zur Erinnerung: Am Dienstag vergangener Woche notierte die Rheinmetall-Aktie noch bei 1.804 Euro, innerhalb von etwas mehr als einer Woche hat sie damit noch immer 18 Prozent an Wert eingebüßt. Ein Comeback sieht zweifellos anders aus. Und daran änderte auch eine aktuelle Meldung nichts.
Rheinmetall kooperiert mit Heckler & Koch
Denn wie der Rüstungskonzern am Mittwoch mitteilte, haben Heckler & Koch und Rheinmetall Nordic AS eine strategische Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet, die Waffen, Waffenzubehör und zugehörige Systeme umfasst. Rheinmetall Nordic, Teil des Rheinmetall-Konzerns, sei weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von fortschrittlichem Waffen-Zubehör, Waffenhalterungen, Feuerleitsystemen und zugehörigen Systemen. Heckler & Koch hingegen gilt als einer der weltweit führenden Entwickler und Hersteller von Handfeuerwaffen und leichten Waffen für militärische und polizeiliche Anwendungen.
Durch diese Vereinbarung „werden die beiden Unternehmen ihre komplementären Stärken bündeln, um der steigenden Kundennachfrage gerecht zu werden und die zuverlässige, qualitativ hochwertige Lieferung integrierter Systeme sicherzustellen“, wie es heißt. Beide Unternehmen seien für ihre Zuverlässigkeit bekannt, „und diese Partnerschaft unterstreicht diesen Standard“.
- Die Anleger hingegen hat die Vereinbarung offenbar nicht allzu sehr überzeugt
- Am Nachmittag stand die Rheinmetallaktie gerade einmal mit 1,5 Prozent im Plus
Rheinmetall-Aktie notiert weit unter Höchststand
„An den Märkten herrscht angesichts der Aussicht auf eine Annäherung in den Ukraine-Verhandlungen weiter vorsichtiger Optimismus“, hieß es nach dem Mittag beim Handelsblatt. Damit die Rheinmetall-Aktie tatsächlich zu alter Stärke zurückfindet, das Rekordhoch bei 2.008 Euro von Anfang Oktober, müsste sie sich um weitere 35 Prozent (!) steigern. Und das wäre dann wirklich ein Comeback.
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