Für Rheinmetall deutet sich ein weiterer Mega-Auftrag der Bundeswehr an. So berichtet unter anderem der „Spiegel“ von einem Milliardenauftrag rund um Satelliten. Rheinmetall soll demnach ein satellitengestütztes Aufklärungssystem für die deutschen Streitkräfte errichten. Der Auftragswert könnte sich auf 1,76 Milliarden Euro belaufen. Die Angaben basieren auf Informationen des Bundesfinanzministeriums.
Konkret sollen unter dem Projektnamen „SPOCK“ (Satellite-based Persistent Observation for Conduct of Operations) bis 2028 mehrere Radarsatelliten ins All gebracht werden. Diese liefern hochauflösende Bilder – auch bei Nacht und durch Wolken hindurch. Damit will die Bundeswehr ihre Aufklärungsfähigkeit deutlich verbessern.
Rheinmetall-Aktie: Direkte Vergabe sorgt für Diskussion
Bemerkenswert ist, dass die Vergabe ohne Ausschreibung erfolgte. Begründet wird dies mit der Dringlichkeit und dem Fehlen echter Alternativen. Kritiker sehen darin jedoch eine problematische Praxis, da Wettbewerb ausgeschlossen wurde. Rheinmetall selbst betont die sicherheitspolitische Bedeutung des Projekts. Vorstandschef Armin Papperger erklärte: „Mit SPOCK schaffen wir eine neue Dimension der Aufklärung – für die Sicherheit Deutschlands und seiner Partner.“
Zur Einordnung: Rheinmetall baut seine Rolle als zentraler Ausrüster der Bundeswehr weiter aus und erweitert sein Portfolio von Landfahrzeugen und Munition nun auch ins All. Dass Rheinmetall offenbar direkt für den Staatsauftrag ausgewählt wurde, unterstreicht die Marktstellung des Konzerns, der in den kommenden Jahren massiv wachsen dürfte.
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