Rheinmetall-Aktie: Absolut falsch!

Die Rheinmetall-Aktie zeigt sich trotz mehrerer neuer Großaufträge im Wert von über einer Milliarde Euro schwach. Analysten sehen eine deutliche Unterbewertung.

Auf einen Blick:
  • Markt reagiert nicht auf positive Nachrichten
  • Neue Großaufträge aus Italien und von der Bundeswehr
  • Analysten erwarten deutlich höheren Aktienkurs
  • Aktie befindet sich im Abwärtstrend

Rheinmetall enttäuscht heute offensichtlich massiv. Die Notierungen sind am Dienstag um -0,26 % gefallen, was isoliert betrachtet kein Drama darstellen sollte. Allerdings zeigt der Markt dem Unternehmen und vor allem seiner Aktie die kalte Schulter. Selbst beste Nachrichten werden hier ignoriert.

Italien, so eine ganz frische Meldung, erhalte von der Rheinmetall ein erstes Skynex-Luftverteidigungssystem. Die Erstbestellung habe einen Wert in Höhe von 73 Millionen Euro. Dabei habe Italien eine Option auf drei weitere Systeme, die einen Gesamtwert von 204 Millionen Euro darstellten. Dabei dürfte die geringe Summe der Aufträge keine große Rolle spielen: Denn solche Nachrichten häufen sich auffallend. Sie zeigen im Grunde, dass die Situation sich genau so entwickelt wie prognostiziert.

Erst gestern wurde bekannt, dass die Rheinmetall SATIM für die Erstellung eines satellitengestützten Aufklärungsprogramms beauftragt hat. Der Markt ignoriert auch dies. Ein Joint Venture mit KNDS (Artec) erhielt von der Bundeswehr einen Auftrag zur Lieferung von 84 Radhaubitzen. Der Auftrag ist 1,2 Mrd. Euro schwer. Offensichtlich ignorierte der Markt auch diesen Auftrag.

Rheinmetall: Es gibt einfach keine wirtschaftliche Indikation

Derzeit liefert die Rheinmetall wirtschaftlich relevante Nachrichten und Vorgänge. Der Markt reagiert nicht. Dies deutet darauf, dass der Faktor Ukraine und die Ungewissheit über die Vorgänge und Friedensentwicklungen dort die Kurse bestimmt. Insofern ist die Aktie im Abwärtstrend.

Rheinmetall Aktie Chart

Insofern ist aber auch klar, warum wirtschaftlich orientierte Analysten noch immer einen Kurs in Höhe von annähernd 2.200 Euro erwarten. Es fehlen bis dahin inzwischen rund 40 %. Dies wiederum übersieht der Markt in diesen Tagen. Am Ende, so die Hoffnung der wirtschaftlich orientierten Investoren, siegt der wirtschaftliche Verstand. Die aktuelle Bewertung wäre demnach bodenlos. Sie wäre falsch und ein wirtschaftlicher Irrtum.

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