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Rheinmetall-Aktie: Das 3.000 €-Gerücht!

Rheinmetall nähert sich Allzeithoch bei 1850 €, während Milliardenaufträge aus EU und Bundesregierung die Zukunft prägen könnten.

Auf einen Blick:
  • Aktie steuert auf historisches Hoch zu
  • Potenzielle Aufträge von bis zu 300 Milliarden Euro
  • Umsatzprognosen für 2026 deutlich erhöht
  • Bundesregierung plant höhere Rüstungsausgaben

Liebe Leserinnen und Leser,

was für eine Entwicklung hat denn die Aktie der Rheinmetall in den vergangenen Tagen und Wochen hingelegt. Die Notierungen sind inzwischen wieder bei 1850 € angekommen. Damit rückt der höchste Kurs aller Zeiten wieder ausgesprochen nahe. Es fehlen noch rund 90 €, um dieses Allzeithoch zu etablieren.

Damit bestätigt sich, in welch phantastischer Verfassung der Titel inzwischen ist. Es bestätigt sich auch, wie stark die Kurs Entwicklung für die kommenden Wochen wohl teilweise eingeschätzt wird. Der Aufwärtstrend scheint annähernd perfekt zu verlaufen.

Es gibt sehr gute Gründe dafür, anzunehmen, dass die Kurse bei weitem nicht am Ende sind. Analysten haben ohnehin immer höhere Kursziele formuliert. Tatsächlich dürften sie mit ihren Annahmen Recht haben, meinen zumindest die wirtschaftlich orientierten Analysten und Beobachter. Auch der Trend des Titels scheint derzeit massiv zu stimmen. Es ist kein Zufall, dass die Aktie in der Nähe des Allzeithochs verläuft. Immerhin hat der Titel seit dem 1. Januar inzwischen auch über 190,5% gewonnen. Es sieht so aus, als solle der Trend derzeit nicht so schnell enden. Die Zukunft kann nun noch schneller gut werden, als es bis dato der Fall gewesen zu sein scheint.

Rheinmetall bleibt derzeit am Drücker

Das Unternehmen bleibt am Drücker. Entscheidend für die aktuellen Trendgewinne wird wahrscheinlich das Verhalten der Politik auf verschiedenen Ebenen sein. Ein Beispiel dafür ist die EU. Relativ eigenmächtig sogar hat die EU-Kommission entschieden, dass die Verteidigungsausgaben innerhalb der EU deutlich erhöht werden müssen.

Dabei ist die aktuelle EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sicherlich ein wenig unter Druck geraten, zumindest politisch. An der Sachlage und an den Aussichten für den Titel ändert sich jedoch relativ wenig.

Rheinmetall hat vor kurzem die Lage so eingeschätzt, dass aus der EU insgesamt Aufträge an die Rüstungsindustrie im Umfang von bis zu einer Billion Euro gehen würden, wenn man den entsprechenden Betrachtungszeitraum bis zum Jahr 2030 verlängert. Das ist durchaus beeindruckend. Wesentlich beeindruckender ist jedoch die Erwartung, die Rheinmetall selbst an den Prozess gerichtet hat.

Es sollen bis zu 300 Milliarden Euro Auftragsvolumen werden

Das Düsseldorfer Unternehmen hatte selbst geäußert, dass aus dieser Billionen Euro an Auftragsvolumen immerhin für die Rheinmetall selbst ein Auftragsvolumen in Höhe von bis zu 300 Milliarden Euro entstehen können. Diese Zahl will erläutert werden, da sich jetzt die Auftragsvolumina ein wenig konkretisieren.

Aktuell dürfen die Märkte davon ausgehen, dass die Rheinmetall wohl einen Umsatz in Höhe von ca. 12,5 bis 12,7 Milliarden Euro im laufenden Jahr erwirtschaften wird. Im kommenden Jahr sollen die Umsätze auf einen Betrag in Höhe von 16,96 Milliarden Euro nach oben laufen. Die sind die gegenwärtig schon hohen Umsatzziele.

Wenn tatsächlich innerhalb der EU Auftragsvolumina in Höhe von bis zu 300 Milliarden Euro an die Rheinmetall gingen, würde dies möglicherweise eine Auftragsbearbeitung im zeitlichen Umfang von vielleicht fünf Jahren oder gar 10 Jahren bedeuten. Nimmt man konservativerweise an, dass das Bearbeiten der Aufträge bis zu zehn Jahren Anspruch nehmen kann oder könne, würde umgerechnet hier ein Auftragsvolumen in Höhe von 30 Milliarden Euro pro Jahr zu erwarten sein.

Damit würden die bis dato geltenden Erwartungen an den Umsatz für die Rheinmetall sicherlich deutlich nach oben angehoben werden. Die Umsätze würden um den Faktor mindestens zwei eher 2,5 bis 3 pro Jahr steigen können.

Dementsprechend kann bei linearer Entwicklung der Unternehmensgewinne auch eine entsprechende Erhöhung der operativen Gewinne für die Düsseldorfer angenommen werden. Das wiederum hat Konsequenzen für die Bewertung des Unternehmens an den Aktienmärkten. Denn: aktuell gehen die Märkte von einem KGV in Höhe von ca. 44 im neuen, das heißt im nächsten Jahr aus.

Das würde jetzt bedeuten, mit den neuen Faktoren könnten die Düsseldorfer sicherlich damit rechnen, dass das sogenannte KGV sich bezogen auf die dann zu erwartenden Gewinne immerhin auf einen rechnerischen Wert von vielleicht 20 käme. Die Aktie ist aus dieser Sicht bezogen auf die Bewertung des künftigen Umsatzes und der künftigen Gewinne nach den historischen Erwartungen rund um diesen Titel am Ende sicherlich unterbewertet.

Das mag vor dem Hintergrund der aktuell noch immer laufenden Diskussionen um den Aufwärtstrend und der noch immer laufenden Konsolidierung auf hohem Niveau derzeit dafür sorgen, dass die Berechnungen als zu optimistisch oder ähnlich bewertet würden.

Rheinmetall Aktie Chart

Dennoch lassen sich Beobachter bezogen auf die Annahmen zu dieser Aktie seit Jahren nicht auf diese Form der Kritik ein. Denn die Umsätze und damit die absoluten Gewinne des Unternehmens steigen auch weiterhin.

Die Bundesregierung wiederum hat zwei Faktoren nun mehr geltend gemacht. Sie wird den Rüstungsetat ausweislich des nun vorgelegten Entwurfs für das Haushaltsjahr deutlich nach oben schrauben. Hier geht es jetzt inzwischen um einen dreistelligen Milliardenbetrag.

Davon dürfte auch ein guter Teil der Rheinmetall gehören können. Zu dem allerdings ist das Unternehmen auch immer noch auf dem Weg, von einer möglichen neuen Ausschreibungstechnik der Bundesregierung zu „profitieren“. Die hat einen Entwurf vorgelegt und auch schreiben lassen, wonach Ausschreibungen bei dringlichem Bedarf ausschließlich auf Deutschland beschränkt würden.

Damit möchte man die Dauer der Bearbeitung in solchen Ausschreibungen verringern, um schneller produzieren zu können. Das hätte für die Rheinmetall sicherlich einen hohen Charme. Denn damit würden z.B. Konkurrenten aus dem Ausland bei bestimmten Aufträgen gar nicht mehr zum Zug kommen können.

Zudem dürfte es auch relativ einfach sein, damit die Preise kalkulatorisch nach oben zu schieben. Je weniger Konkurrenz auf diesem ganzen Markt, je weniger Konkurrenz auf dem Markt, desto laxer kann die Preispolitik sicherlich an sich gehandhabt werden.

Die Politik wird die Preisbildung jeweils sicherlich überwachen und überwachen wollen, aber die Preise und damit dann auch letztlich die Gewinne sind auf diese Art und Weise einfacher zu gestalten.

Beide Faktoren ergänzen den Umstand, dass die Aktien ohnehin bereits ist und in einem massiven sowie wie oben beschrieben fast schon rekordhaften Punkt für einen ähnlichen Aufwärtstrend zu Hause ist.

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