Rheinmetall-Aktie: 2.000 Euro, 3.000 Euro, 3.500 Euro!

Rheinmetall profitiert von steigenden Verteidigungsausgaben und könnte Umsatz bis 2027 mehr als verdoppeln. Analysten sehen erhebliches Kurssteigerungspotenzial.

Auf einen Blick:
  • Kursziel bis 3.500 Euro durch Analysten genannt
  • Verdopplung des Umsatzes bis 2027 erwartet
  • Hoher Anteil an deutschen Verteidigungsausgaben
  • Netto-Gewinn könnte sich bis 2027 verdreifachen

Liebe Leserin und Leser,

die Rheinmetall ist mit einem Plus von 3,88 % in das vergangene Wochenende gegangen. Die Notierungen sind nun mit 1795,50 € inzwischen wieder auf dem Weg, sich dem Allzeithoch zu nähern. Das Allzeithoch liegt bei rund 1940 €. Es fehlen also noch in etwa knapp 150 €.

Allerdings sind dies weniger als 10 %, die Notierungen haben sich also nach einer relativ schwachen Woche am Ende insgesamt gefangen. In den vergangenen fünf Tagen war es am -8,20 % nach unten gegangen.

Dies allerdings geschah im Zuge der allgemeinen Gewinnmitnahme im Rüstungssektor. Die Notierungen der verschiedenen Rüstungsunternehmen in Deutschland sind nach unten durchgereicht worden. Davon sollten sich Investoren aktuell nicht abschrecken lassen, war die überwiegende Meinung der Kommentatoren, Analysten und sonstigen Experten, die sich mit dem Kurs ein befasst hatten.

Nun allerdings sind die Aussichten erneut besser geworden. Dafür spricht nicht nur die neue Panik an den Börsen wegen der Kriegssituation im Nahen Osten. Die legt direkt intuitiv nahe, dass die Rüstungssparte auch in den kommenden Wochen und Monaten auf dem Schirm der Investoren stehen werden.

Insofern wird hier sicherlich den Rüstungsunternehmen und den entsprechenden Aktien kein Strick aus der Situation gedreht. Aber: es gibt durchaus weitere Nachrichten, die gerade bei Rheinmetall eine schöne Entwicklung nahe legen könnten.

Neue Eskalation wird mittelfristig helfen

Dass die Kurse gerade wegen der Eskalation in Nahen Osten nicht direkt durch die Decke gehen würden, war insofern klar, als jetzt zum Beispiel infrage steht, wie es mit den Rüstungsexporte Deutschlands in die verschiedenen Länder gerade im Nahen und Mittleren Osten weitergeht.

Rheinmetall Aktie Chart

Würde es hier neue Beschlüsse geben, um vorgeblich die Stabilität in der Region zu sichern, wäre davon direkt die Rüstungsindustrie betroffen. Insofern gibt es immer wieder Diskussionen, ob die aktuelle Entwicklung den Rüstungsunternehmen nicht doch schaden könne.

Letztlich ist aber die Eskalation in verschiedenen Brennpunkten der Welt sicherlich eines der Geschäftsfelder überhaupt der Rüstungsindustrie.

Nun rückt allerdings auch ein anderer Umstand in den Vordergrund. Der CEO von Rheinmetall, Armin Papperger, hat nun eine Präsentation gehalten, die durchaus für Aufmerksamkeit sorgen könnte. Die Präsentation bei Keppler Chevreaux. Die wurde als Signal dafür gewertet, dass das Potenzial für nachhaltiges Wachstum und hohe Erträge bei der Rheinmetall weiterhin günstig ist.

Im Kern ging es darum, dass das Unternehmen sich als profitabler und vor allem auch cash-erzeugender Wachstums-Konzern darstellen werde. Das Unternehmen rekurrierte vor allem darauf, dass der Anteil an den deutschen Verteidigungsausgaben, der bei dem Konzern in Düsseldorf landen wird, hoch ist. Dies sei ein entscheidender Wachstums- Treiber, hieß es in der Bewertung dieser Präsentation.

Das Bankhaus selbst hat nun ein Kursziel in Höhe 2034 € zu Rheinmetall benannt, was sogar minimal über dem Durchschnitt der sonstigen Kursziele liegt. Das Bankhaus hat dabei ebenfalls darauf abgestellt, dass Rheinmetall von den wachsenden Ausgaben im Rüstung aus der Politik profitieren wird.

Dies sei darauf zurückzuführen, dass Rheinmetall eine interessante Kombination aus umfassendem Produktangebot und einer strategischen Ausrichtung liefern würde. Die staatlichen Ausgaben, auf die hier in dieser Präsentation abgestellt worden ist, finden sich auch in den Zahlen-Schätzungen zum Unternehmen.

Die Zahlen sind beeindruckend

Insgesamt wird es darum gehen, so die Rheinmetall, das in einer Hochrechnung bis zum Jahr 2030 in der EU bis zu 1 Billion € investiert wird. Davon möchte Rheinmetall selbst 300 Milliarden € generieren. Dies ist für den Zeitraum von fünf Jahren in der Auftragsakquise sicherlich ein anspruchsvolles Ziel, wie der Blick auf die eigenen Umsätze verdeutlicht. Aber er wird sich in überragenden Zahlen niederschlagen.

Denn: Keppler geht davon aus, der Umsatz von Rheinmetall sich bis zum Jahr 2027 auf 21,6 Milliarden € gegenüber dem Jahr 2024 mehr als verdoppeln wird. Das weist schon darauf hin, dass der Umsatz im laufenden Jahr, 2025, nicht durch die Decke gehen wird. Er wird bei 12,5 Milliarden € erwartet. D.h., dass die erwarten Auftragsvolumen in Höhe von 300 Milliarden € bis zum Jahr 2030 pro Jahr erst nach und nach wirken und noch einmal sicherlich zwischen 15 und 30 Milliarden € an dann noch abzuarbeitendem Auftragsvolumen mit sich bringen kann.

Deshalb sind die kommenden Jahre sicherlich fast schon gesichert erfolgreich für die Rheinmetall. Das schlägt sich dann allerdings auch im bereinigten Ergebnis des Unternehmens nieder. Rheinmetall selbst hat, was derzeit oft vergessen wird, vor einigen Monaten schon avisiert, dass bis zum Jahr 2027 der Netto-Gewinn sich verdoppeln werde. Für das bereinige Ergebnis pro Aktie sieht Keppler jetzt bis 2027 eine Verdreifachung auf den Wert von 68,02 €.

Würde dies stimmen, dann wäre die Aktie allerdings aktuell sicherlich zumindest attraktiv bewertet, wenn nicht sogar im Vergleich mit verschiedenen Rechenmodellen unterbewertet. Ein Nettogewinn in Höhe von 68 € würde dann bedeuten, dass die Aktie derzeit ein 2027er- KGV in Höhe von 30 hätte. Dies wäre angesichts der enormen Wachstumsdynamik des Unternehmens sicherlich ein ausgesprochen attraktiver Wert.

Insgesamt also ist derzeit damit zu rechnen, dass die Rheinmetall wie auch andere Rüstungsunternehmen eventuell noch über Tage schwanken können, weil die Waffenexporte in den Nahen und Mittleren Osten insgesamt infrage gestellt werden. Die Situation, die überall eskaliert, stützt allerdings weiterhin die Rüstungsindustrie. Zum weiteren ist vor allem Rheinmetall sicher der Gewinner der hohen Verteidigungsausgaben. Der Anteil an den deutschen Verteidigungsausgaben ist exorbitant hoch. Die Rheinmetall wird sowohl in Deutschland als auch in der EU als auch in anderen Regionen der Welt sicherlich die Umsätze steigern können und auch die Profitabilität vorantreiben.

Die Analysen gehen insgesamt davon aus, dass das Unternehmen also auch an den Aktienmärkten deutlich mehr wert sein wird, als aktuell an den Aktienmärkten berechnet. Inzwischen rechnen sich die Kursziele teilweise auf bis zu 2000, bis zu 2300 und auch bis zu 3000 € hoch. Wenn die Schätzungen der Keppler stimmen, sind sogar Kurse von mehr als 3000 € nach den aktuellen Bewertungen in den kommenden Jahren sicherlich denkbar. Dies ist indes nur das Rechenexempel auf dem Papier. Die Realität macht wie stets der Markt.

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