Renk hat seit seinem starken Anstieg im April eine Korrektur gestartet, die sich nun an einer interessanten Marke befindet. Zum einen liegt der Kurs aktuell in der Nähe eines kleinen Rücksetzers, zum anderen trifft er auf wichtige Fibonacci-Retracement-Level.
Volle Fahrt voraus – aber nicht ohne Risiken
RENK hält 2025 weiterhin Kurs auf Wachstum und Margenverbesserung. Für das laufende Jahr wird ein Umsatz von über 1,3 Milliarden Euro erwartet, wobei das Quartal etwa 280 Millionen Euro zum Umsatz beitragen soll. Das bereinigte EBIT wird mit rund 40 Millionen Euro und einer Marge von etwa 14 % prognostiziert. Ein Rekord-Auftragsbestand bleibt dabei der wichtigste Wachstumstreiber. Insbesondere der verteidigungsgetriebene Auftragseingang und die hohen Margen sind zentrale Stützen der Prognose für das Gesamtjahr. Die Zahlen am 13. August gelten daher als richtungsweisend. Zudem rücken große Defence-Aufträge, neue Partnerschaften und die angekündigte Dividendenerhöhung(um 40 % ) RENK als potenziellen Profiteur des Verteidigungsbooms zunehmend ins Rampenlicht.
Die Rüstungsbranche bleibt jedoch volatil, da geopolitische Risiken, Lieferkettenprobleme und politische Unsicherheiten das Umfeld prägen. Enttäuschende Quartalszahlen großer Wettbewerber wie Rheinmetall führten zuletzt zu einem deutlichen Kursrückgang bei RENK. Vor den Halbjahreszahlen zeigen sich Anleger daher nervös, da negative Überraschungen weiteren Druck auf die Aktie ausüben könnten. Zusätzlich erschweren strenge Exportvorgaben aus den USA und der EU sowie mögliche Zölle und Lizenzbeschränkungen zeitweise die Planung und Umsetzung von Programmen.
Auf der Chancen-Seite profitiert RENK vom anhaltenden Verteidigungsboom in Deutschland und Europa, der die Nachfrage weiter antreibt. Gleichzeitig wird die Technologieführerschaft durch verstärkte F&E in Hybrid- und Hochleistungsantrieben ausgebaut, während neue Kooperationen mit Quantum Systems und NXP Türen zu Innovationen in Automatisierung, Sensorik und digitaler Steuerung öffnen.
Vor den Quartalszahlen würde ich mir den Chart und die markanten Marken gut einprägen, um daraus profitieren zu können. Wie oben beschrieben, befindet sich der Markt an sehr wichtigen Fibonacci-Retracements, nämlich einmal am 50 % und vor dem 61,8 % Retracement. Diese Marken könnten für den weiteren Verlauf noch interessant werden und zudem Chancen bieten. Ebenso wäre die Unterstützungszone eine wichtige Marke, die allerdings noch etwas entfernt liegt. Hier das Ganze im 2-Tageschart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/WkPE1HRB/
Meine Idee aus dem Renk-Chart
Vor den Quartalszahlen würde ich hier keine Position eröffnen. Das könnte zwar gutgehen und zu einem Plus führen, jedoch ist es sehr riskant und hängt stark vom Glück ab. Sobald die Zahlen veröffentlicht sind, würde ich beobachten, wo sich der Markt befindet, und versuchen, entsprechend davon zu profitieren.
Mögliche Chancen für einen Long-Einstieg ergeben sich am 61,8 % Fibonacci-Retracement oder an der Unterstützungszone, je nachdem, wo der Markt steht und ob sich Stärke zeigt. Eine Short-Position würde ich im aktuellen Umfeld nicht eingehen, auch wenn diese für einige unterhalb der Unterstützungszone interessant sein könnte.
Ihr Konrad
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