Der Donnerstag war einer der besseren Tage für Renk an der Börse. Die Aktie des Augsburger Getriebeherstellers legte nach mehreren schwachen Tagen im Xetra-Handel letztlich um 2,5 Prozent auf wieder 57,60 Euro zu. Auf den Monat betrachtet allerdings notiert die Renk-Aktie damit noch immer fast 20 Prozent im Minus. Dabei gab es nun ein Update zu einer geplanten Portfolio-Erweiterung des Rüstungsunternehmens – mit durchaus guten Aussichten.
Renk ab 2030 mit autonomen Panzern am Markt
Denn seit dem 9. Juli ist bereits bekannt, dass der Rüstungszulieferer und das Start-up Arx Robotics gemeinsam selbstfahrende Panzerfahrzeuge entwickeln und bauen wollen. Autonome Fortbewegung werde für künftige Panzermodelle eine Grundanforderung der Auftraggeber sein, sagte Renk-Chef Alexander Sagel damals gegenüber dem Handelsblatt. Nun hat er die Pläne konkretisiert – und auch einen Zeitplan genannt.
Nach Angaben des Renk-CEO könnten die neuen sogenannten UGV (Unmanned Ground Vehicle) etwa ab 2030 auf den Markt kommen, meldet unter anderem die Tageszeitung Die Welt. „Ich bin ein leidenschaftlicher UGV-Anhänger“, sagte Sagel demnach jetzt am Firmen-Sitz in Augsburg. Mit dem Betriebssystem Mithra von ARX Robotics sollen demnach Mobilitätslösungen zur Automatisierung und Digitalisierung künftiger Flotten entwickelt werden.
- Für Renk wäre es dem Bericht zufolge der Einstieg in das Segment neuer leichter Panzer bis etwa 15 Tonnen Gesamtgewicht
- „Wir müssen uns auf die nächste Generation der Mobilität nach 2030 vorbereiten“, wird Alexander Sagel zitiert
Bundeswehr will bis 2025 Tausende Panzer ordern
Der Zeitpunkt für das Engagement von Renk sei günstig, glaubt man beim Handelsblatt. Allein die Bundeswehr wolle bis 2035 mehrere Tausend neue Panzerfahrzeuge bestellen. „Ein Teil davon soll die Fähigkeit haben, zumindest teilweise autonom zu fahren, um Personal zu sparen und Soldaten zu schützen.“ Angesichts der Situation bei der Bundeswehr wohl nicht die schlechteste Idee.
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