Die Woche hätte für Renk bislang wirklich schlechter laufen können. Zwar sind die Papiere des Rüstungsunternehmens noch weit von ihren Höchstständen von Anfang Juni entfernt, als 85,96 Euro auf dem Kurszettel standen, doch am Mittwoch im Xetra-Handel wurden kurzzeitig immerhin wieder mehr als 70 Euro erreicht. Letztlich ging die Renk-Aktie bei 69,48 Euro aus dem Handel, was auf Wochensicht ein Plus von gut acht Prozent bedeutet. Und klar, der Augsburger Getriebehersteller hatte vor dem Wochenende gute Nachrichten verbreitet, die möglicherweise noch nachwirken.
Renk liefert Panzergetriebe an zwei Neukunden
Die Renk Group habe zwei neue internationale Kunden für das bewährte HSWL 256B-Getriebe gewonnen, meldete das Unternehmen am Freitag. Für den Schützenpanzer AJAX liefere man 42 Getriebe nach Lettland. Zudem sieht die Vereinbarung eine Option von 42 weiteren Getrieben vor. „Zusätzlich liefert Renk zehn Getriebe an einen weiteren internationalen Kunden“, so die Mitteilung. Mit den Aufträgen kommen demnach zwei neue Länder zum bestehenden Kundenstamm für das AJAX-Getriebe hinzu.
- Damit erweitere Renk seine globale Präsenz im Bereich einsatzkritischer Antriebstechnologie signifikant“, hieß es.
- Bereits heute seien HSWL 256B-Getriebe erfolgreich in Fahrzeugen der britischen Streitkräfte im Einsatz
Die Getriebe werden am Hauptsitz in Augsburg gefertigt und die Auslieferung soll im Jahr 2026 beginnen. Eine Auftragssumme nannte das Unternehmen nicht.
Renk „verlässlicher Partner der NATO-Staaten“
„Diese Aufträge bestätigen nicht nur die Leistungsfähigkeit unseres HSWL 256B-Getriebes, sondern auch das wachsende internationale Vertrauen in unsere Spitzentechnologien“, glaubt Alexander Sagel, CEO der Renk Group AG. Mit der Lieferung baue das Unternehmen zudem seine Rolle als verlässlicher Partner der NATO-Staaten und deren Verbündeten weiter aus. Das klang positiv, für einen Kurssprung reichte es am Freitag dennoch nicht. Dafür geht es mit der Renk-Aktie seitdem ebenso bedächtig wie kontinuierlich aufwärts.
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