Renk–Aktie: Vom Highflyer zum Prüfstein für Geduld!

Der Rüstungszulieferer Renk erlebt starke Kursschwankungen, obwohl das operative Geschäft mit hohen Auftragsbeständen und steigenden Umsatzzielen stabil bleibt.

Auf einen Blick:
  • Starker Kurseinbruch von Rekordniveau
  • Auftragsbestand von rund 6 Milliarden Euro
  • Umsatzziel für 2025 über 1,3 Milliarden Euro
  • Ausbau der Panzergetriebe-Produktion in Augsburg

Die Renk–Aktie hat in kurzer Zeit eine harte Landung erlebt. Vom Rekordniveau bei gut 90 Euro ist der Kurs zeitweise fast zur Hälfte zurückgekommen. Der Markt sortiert damit Erwartungen, die nach dem Börsengang und dem schnellen Aufstieg in den MDAX sehr hoch waren. Gleichzeitig bleibt das operative Bild stabil.

Renk Aktie Chart

Renk gilt als wichtiger Zulieferer für Antriebe von Kampfpanzern und schweren Militärfahrzeugen und profitiert von höheren Verteidigungsetats in Europa. Für nervöse Anleger wirken die Schwankungen bedrohlich. Wer genauer hinschaut, sieht allerdings ein Unternehmen, das mit vollen Auftragsbüchern arbeitet und seine Kapazitäten ausbaut.

Auftragswelle stützt die Renk–Aktie!

Operativ läuft es für Renk deutlich ruhiger als am Kurs ablesbar ist. 2024 erzielte der Konzern einen Umsatz von rund 1,14 Milliarden Euro, für 2025 peilt das Management mehr als 1,3 Milliarden Euro an. Der Auftragsbestand liegt bei etwa 5 bis knapp 6 Milliarden Euro und reicht damit weit über das laufende Jahr hinaus. Neue Verträge, etwa für Getriebe des K2-Panzers, füllen die Pipeline weiter. Gleichzeitig investiert Renk am Stammsitz in Augsburg kräftig in neue Fertigungslinien. Die Produktion von Panzergetrieben soll von einigen Hundert auf über 1.000 Einheiten pro Jahr steigen. Das erhöht die Hebel auf die Marge, denn viele Kosten fallen schon heute an.

Bewertung und Blick nach vorn!

Spannend ist für Anleger die Frage, wie viel Zukunft die Renk–Aktie bereits einpreist. Die Profitabilität ist hoch, bereinigte EBIT-Margen bewegen sich im mittleren Zehnerbereich. Analysten verweisen darauf, dass der Rückgang nach der Rally Übertreibungen abbaut. Eine Branchenstudie der Citigroup sieht im Sektor wieder Einstiegschancen und traut ausgewählten Titeln zweistellige Gesamtrenditen zu. Renk zählt zu diesen Kandidaten. Die Aktie bleibt jedoch nichts für schwache Nerven. Wer einsteigt, setzt darauf, dass Verteidigungsbudgets langfristig erhöht bleiben und Renk seine Rolle als marktführender Anbieter für Panzerantriebe verteidigt.

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