Renk-Aktie: Völlig realitätsfern!

Die Renk-Aktie setzte am Mittwoch mit einem Minus von über 8% ihre seit Tagen anhaltende Talfahrt fort. Was steckt hinter dem massiven Kurseinbruch?

Auf einen Blick:
  • Allgemeine Kursrückgänge bei deutschen Rüstungsaktien
  • Kurs-Umsatz-Verhältnis von 7 viel zu hoch für Rüstungsunternehmen
  • Verfünffachung des Kurses seit Jahresbeginn nicht angemessen

Die Renk-Aktie erlitt am gestrigen Mittwoch einen herben Dämpfer. Mit einem Kursverlust von über acht Prozent war das Papier des Getriebeherstellers der mit Abstand schwächste Wert im Nebenwerteindex MDAX. Seit ihrem Allzeithoch Anfang des Monats hat die Renk-Aktie damit bereits mehr als 25 Prozent an Wert verloren. Was steckt hinter dem massiven Einbruch des Rüstungsunternehmens?

Die Bewertung passte einfach nicht mehr

Es dürfte für Renk-Aktionäre nur ein schwacher Trost sein, dass auch andere Rüstungsunternehmen, allen voran Rheinmetall, in den vergangenen Tagen unter starkem Verkaufsdruck standen. Offenbar beschäftigen sich Anleger dieser Tage plötzlich wieder mit den Bewertungen der Unternehmen – und diese haben sich aufgrund der allgemeinen Euphorie rund um die Rüstungsbranche zunehmend von der Realität entkoppelt.

Renk ist vielleicht sogar das beste Beispiel für eine realitätsferne Bewertung. Der Börsenwert des Getriebeherstellers beträgt aktuell knapp über sieben Milliarden Euro – und das bei einem Umsatz von 1,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Wir sprechen hier also über ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von fast sieben. Solch ein Bewertungsniveau ist eher in der Technologie- als der Rüstungsbranche zu finden.

Ein Blick auf die Ergebnissituation von Renk macht die Bewertung noch abenteuerlicher. Mit einer operativen Gewinnmargen von rund zehn Prozent ist der Getriebehersteller kein sonderlich profitables Unternehmen.

Noch weiteres Abwärtspotenzial

Die Renk-Aktie dürfte vor diesem Hintergrund noch weiteres Abwärtspotenzial haben. Eine Verfünffachung des Aktienkurses seit Jahresbeginn hatte einfach nichts mehr mit der Realität und dem Zukunftspotenzial des Getriebebauers zu tun.

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