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Renk-Aktie: Vielversprechend!

Die Aktien von Renk wurde zuletzt etwas ausgebremst. Ein Analyst aber bleibt zuversichtlich – und das Rüstungsunternehmen selbst will Verteidigung „neu definieren“.

Auf einen Blick:
  • Die Renk-Aktie hatte bis zuletzt einen Lauf, konnte ihr Niveau aber nicht ganz halten
  • Eine Analystenempfehlung mit hohem Kursziel gab dem Rüstungstitel zunächst Auftrieb
  • Doch auch das Augsburger Unternehmen selbst sorgte für positive Schlagzeilen
  • Zusammen mit dem KI-Spezialisten Arx Robotics arbeitet Renk an selbst fahrenden Panzern

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kursrallye der Aktie von Renk hat im Laufe des Donnerstags einen ersten kleinen Dämpfer bekommen. Bis auf genau 74 Euro waren die Papiere des Rüstungskonzerns zum Xetra-Handelsbeginn gestiegen, so hoch wie seit Wochen nicht. Dann aber verließ die Renk-Aktie die Erfolgsspur, ging letztlich sogar im Minus bei 71,25 Euro aus dem Handel. Am Freitag im frühen Handel verbessertes ie sich jedoch bereits wieder leicht auf 72,33 Euro. Die Kursentwicklung seit Monatsbeginn, als lediglich 64,15 Euro auf dem Kurszettel standen, kann sich ohnehin noch immer sehen lassen. Das lag zweifellos auch an einer mutigen Prognose durch die US-Bank JP Morgan, aber nicht nur.

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Renk meldet Kooperation mit Arx Robotics

Denn Renk selbst hatte am Mittwoch zudem eine vielversprechende Kooperation bekanntgeben: Der Augsburger Getriebehersteller will zusammen mit dem KI-Spezialisten Arx Robotics an selbst fahrenden Panzern arbeiten. Autonome Fortbewegung werde für künftige Panzermodelle eine Grundanforderung der Auftraggeber sein, sagte Renk-Chef Alexander Sagel im Gespräch mit dem Handelsblatt. Renk bringe mechanische Kompetenz und seine industrielle Kapazität in die Partnerschaft ein. Arx wiederum liefere die Softwarekompetenz „und die Fähigkeit, schnell und iterativ neue Technologien zu entwickeln“.

Renk und Arx wollen dem Bericht zufolge autonome Funktionalitäten im Zusammenspiel mit Renk-Getriebetechnik weiterentwickeln und die Technik international vermarkten. „Denn große Panzerfahrzeuge wie der Leopard oder der Puma werden bislang ausschließlich von Menschen bedient“, heißt es. Arx spezialisierte sich bislang auf kleinere autonom fahrende Panzer. Das soll sich jetzt ändern.

Autonome Panzer-Lösungen für die Zukunft

Die strategische Partnerschaft ziele darauf ab, die Zukunft der autonomen Verteidigungsmobilität, wie etwa unbemannte Bodenfahrzeuge (UGVs), zu gestalten, wie Renk mitteilt. Im Rahmen der neuen Kooperation werde ARX Robotics als Software-Defined Defense-Partner die digitale Transformation von Renk unterstützen. „Diese Partnerschaft vereint das Know-how von RENK bei Hochleistungs-Mobilitätssystemen mit den innovativen Robotik- und Softwarefähigkeiten von ARX Robotics. Gemeinsam wollen wir die Produktion skalieren, die internationale Reichweite ausbauen und autonome Funktionalitäten weiterentwickeln“, so CEO Sagel.

Europa müsse „die Verantwortung für seine Verteidigungskapazitäten übernehmen“, so seine Einschätzung. Eine entscheidende Komponente dabei sei, „dass sich führende Unternehmen wie wir mit wegweisenden Start-ups zusammenschließen“.

  • Gemeinsam mit ARX ebne man den Weg für eine neue Ära intelligenter, autonomer Lösungen, die die Zukunft der Verteidigung „neu definieren werden“
  • Zu den Zielmärkten gehören Renk zufolge die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Indien und der Nahe Osten

Analyst hob Renk-Kursziel auf 90 Euro an

Bereits davor zeigte sich David Perry, Analyst bei der US-Bank JPMorgan, optimistisch für den gesamten Verteidigungssektor. Deutschland stehe kurz vor dem Start eines umfangreichen Programms zur Anschaffung neuer Panzerfahrzeuge, schrieb er am Mittwoch in einer neuen Studie. Davon werde Renk in den nächsten fünf Jahren „stark profitieren“, glaubt der Experte.

Dennoch sei der Aktienkurs des Herstellers militärischer Antriebstechnik seit dem Rekordhoch Anfang Juni kräftig gefallen, „da Anleger von kurzzyklischen Verteidigungssystemen (landgestützte Kriegsführung) in langzyklische (Luftabwehrsysteme, Elektronik ) gewechselt hätten“, so Perry.

  • Zu Unrecht, wie er findet, das Papier bleibt für ihn ein „Top Pick“ im Verteidigungssektor
  • In der Folge erhöhte er das Kursziel für die Aktie von Renk von zuvor 87,50 auf 90,00 Euro

Andere sind bei Renk wesentlich vorsichtiger

Damit allerdings ist der US-Analyst der zuversichtlichste aller Beobachter. Laut marketscreener.com liegt das durchschnittliche Kursziel für den Rüstungstitel derzeit bei lediglich 65,55 Euro. Im Schnitt erwarten die derzeit 11 Experten bei der Renk-Aktie also einen weiteren Kursrücksetzer um etwa zehn Prozent.

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