Die geplanten US-Zölle in Höhe von 15 % auf bestimmte Industrie- und Arzneigüter aus der EU sorgen für Diskussionen – doch für RENK dürften die direkten Auswirkungen derzeit begrenzt sein. Zwar erzielte das Augsburger Unternehmen 2023 rund 19 % seines Umsatzes in Nord- und Südamerika, doch der genaue Anteil aus den USA ist nicht separat ausgewiesen.
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RENK exportiert vor allem militärische Spezialtechnik wie Panzergetriebe und Marineantriebe, die meist im Rahmen bilateraler Regierungsaufträge oder NATO-Verträge abgewickelt werden. Diese Produkte fallen in der Regel nicht unter handelsübliche WTO-Zollregime, sondern unter spezifische Verteidigungsregelungen. Zudem könnte eine mögliche lokale Produktion oder Endmontage durch Tochterfirmen in den USA RENK vor Zöllen schützen.
Die Zölle zielen bislang hauptsächlich auf zivile Industriesegmente – das wachsende Verteidigungsgeschäft von RENK wäre vermutlich von Ausnahmen oder Sonderregelungen erfasst. Dennoch bleibt das geopolitische Umfeld ein Unsicherheitsfaktor. Die Zölle sind für RENK aktuell eher ein überschaubares Risiko, zumal strategische Großaufträge meist politisch flankiert sind. Die Schwäche im Wert ist eher technischer Natur – der Wert pendelt in einer Range hin und her.
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