Für Aktionäre der Renk ist Trauerzeit angezeigt. Die Notierungen klappten auch am Freitag in sich zusammen. Die Aktie verlor an der Börse Xetra am Ende 8,6 % und in München schließlich -5,7 %. Damit sind die Notierungen auf nur noch 49,70 Euro gefallen und auf dem Weg, auch noch die letzte Bastion zu schleifen: Untergrenzen bei 50 Euro waren aus Sicht der Chartanalysten eine wichtige Marke. Auf die kommt es jetzt an.
Die Entwicklung kommt zum falschen Zeitpunkt. Renk hatte am Donnerstag einen Kapitalmarkttag vorgenommen. Die Erkenntnisse daraus dürften zumindest nicht derart negativ sein, dass die Aktie fortlaufend verliert. Die Zahlen zum vergangenen Quartal hatte Renk schon vorab publiziert. Die Prognosen für das laufende Jahr werden eingehalten. Diese Botschaft reicht am Markt nicht mehr.
Deshalb ist relativ eindeutig, aus welcher Richtung der Einbruch derzeit kommt. Heute jedenfalls haben die Märkte den jüngsten Friedensplan von Donald Trump (oder den USA) zum Ukraine-Krieg im Visier. Die allgegenwärtige Sorge scheint zu sein, dass es zu einem Frieden kommt. Deshalb leiden die Rüstungsaktien.
Renk Aktie Chart
Renk: Die Rahmenbedingungen stimmen nicht mehr
Es ist offensichtlich falsch anzunehmen, dass ein Frieden in der Ukraine direkt vor der Tür steht oder auch nur ansatzweise geeignet ist, die Rüstungsinvestitionen zu reduzieren. Die Beschlüsse sind schon lange gefasst. Die Börsen wissen, dass aufgerüstet wird.
Renk selbst hatte mit seinen Zahlen genau diesen Umstand auch aufgezeigt und die Börsen demonstrieren, dass sie sich von den politischen Kurzfristdiskussionen viel lieber leiten lassen.
Deshalb der Befund: Die Aktie ist im Abwärtstrend angekommen, der indes nicht mehr im Unternehmen selbst begründet ist. Das deutet auch auf eine mögliche Kehrtwende. Wann immer die dann kommt.
Renk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Renk-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten Renk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Renk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
