Der Niedergang bei der Renk-Aktie geht unvermindert weiter: Am 6. Oktober in Frankfurt noch bei 90,16 Euro gehandelt, waren die Papiere des Rüstungsunternehmens am Mittwoch bei nur noch 65,41 Euro aus dem Handel gegangen. Doch das war noch nicht das Ende: Den Donnerstag beendete sie weitere gut vier Prozent tiefer bei gerade einmal 62,69 Euro. Damit bleibt die Renk-Aktie sich quasi treu: In dem sie stets übers Ziel hinausschießt, dieses Mal im negativen Sinn.
Neuestes Kursziel für Renk-Aktie unterschritten
Denn die Citigroup hatte am Mittwoch ihre Einschätzung zur Renk-Aktie revidiert – in ambivalenter Form. Das Kursziel wurde laut Medienberichten von der US-Bank zwar erhöht, allerdings lediglich von zuvor 61 auf 64 Euro. Zugleich wurde das Rating von „neutral“ auf „sell“ abgestuft. Citi-Analyst Martin Wilkie sehe in der aktuellen Bewertung „mehr Risiko als Chance“, wie es hieß.
Er betonte laut aktiencheck.de zwar die starke Marktposition des Getriebeherstellers, warnte aber vor einer überzogenen Kursentwicklung. „Renk hat ein beeindruckendes operatives Momentum, aber der Markt bezahlt inzwischen Perfektion – und Perfektion ist selten nachhaltig“, wird Wilkie aus seiner Studie zitiert.
- Das neue Kursziel für Renk spiegle ein „realistisches, fundamental vertretbares Bewertungsniveau“ wider, der Analyst es formulierte
- Er sehe kaum Raum für eine Ausweitung der Multiplikatoren, solange die Margenstabilität nicht durch neue Aufträge untermauert werde
Renk-Aktie 30 Prozent unter Rekordhoch
Tatsache ist, dass die Renk-Aktie in den vergangenen Monaten stark von geopolitischen Spannungen profitiert hatte. Diese Vorschusslorbeeren sah die Citi nun eingepreist. Die Anleger allerdings reagieren geradezu panisch. So wie sie am Monatsanfang die Kursziele, die laut finanzen.net im Schnitt aktuell bei rund 70 Euro liegen, ignorierten und die Renk-Aktie weit darüber auf ein Rekordhoch führten, lassen sie nun ebenso gnadenlos fallen, unter die Prognosen. Seit ihrem Höchststand hat die Aktie bereits mehr als 30 Prozent eingebüßt.
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