Die enorme Perspektive der Rüstungskonjunktur hat die Renk-Aktie in den letzten Monaten durch die Decke schießen lassen. Nun gibt es für die Branche auch aus Brüssel Unterstützung.
Renk: EU will Europas Rüstungsindustrie entfesseln
So hat die EU-Kommission laut Medienberichten ein Gesetzespaket präsentiert, mit dem der industrielle Verteidigungssektor Europas beflügelt werden soll. Demnach sollen bürokratische Hürden abgebaut, Investitionen vereinfacht und mehr Planungssicherheit für die Industrie geschaffen werden.
Nach Angaben der Kommission sollen die zuvor teils jahrelangen Genehmigungsverfahren auf 60 Tage eingedampft werden. Auch solle die Produktion von Waffen in den EU-Staaten als „überragendes öffentliches Interesse“ eingestuft werden. Dadurch soll der Produktion höheres Gewicht verliehen werden als den damit einhergehenden ökologischen Belastungen.
Neue Sicherheitsordnung in Europa
„Wir leben in gefährlichen Zeiten. Putin wird nicht warten, bis wir unseren Papierkram in Ordnung gebracht haben“, konstatierte Verteidigungskommissar Andrius Kubilius, der sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 eine „europäische Verteidigungsbereitschaft“ zu erreichen.
Hintergrund der Rüstungs-Offensive ist die zunehmende militärische Aggression Russlands in Europa und die gleichzeitigen Andeutungen aus den USA, die Unterstützung der europäischen Verteidigung zurückzuschrauben. Die EU-Staaten wollen deshalb ihre eigenen Abschreckungspotenziale unabhängig von den USA stärken, um eine Ausweitung des Ukraine-Kriegs innerhalb des Kontinents zu vermeiden.
Renk-Aktie trotz Gewinnmitnahmen auf Highflyer-Kurs
Ein Profiteur dieser Hochkonjunktur ist der deutsche Panzergetriebehersteller Renk. Auch wenn die Aktie zuletzt wegen Gewinnmitnahmen wieder etwas Federn lassen musste, steht sie auf 6-Monats-Sicht mehr als 250 % im Plus (Kursstand: 18.06.2025, 11:30 Uhr).
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