Die erfreuliche Entwicklung im Nahen Osten hat die Rüstungsaktien insgesamt unter Druck gebracht – und die des Getriebeherstellers Renk insbesondere. Währen sich etwa der große Wettbewerber Rheinmetall in den vergangenen fünf Tagen um knapp fünf Prozent verbilligte, rauschte die Renk-Aktie um satte 14 Prozent nach unten. Den Dienstag beendeten die Papiere im Xetra-Handel weitere vier Prozent tiefer bei 71,86 Euro. Und geht es nach einem Hamburger Finanzinstitut, soll es das noch nicht gewesen sein.
Renk-Kursziel bei lediglich 65 Euro
Denn wie 4investors.de am Dienstag berichtete, warnen die Aktienanalysten von mwb research vor weiter fallenden Kursen bei der Renk-Aktie. „In einer aktuellen Studie wird die Verkaufsempfehlung mit einem Kursziel von 65 Euro bestätigt – das lässt noch einigen Raum nach unten“, hieß es in dem Bericht. Dabei hat sich Renk vom Höchststand, ausgebildet bei 90,34 Euro am 3. Oktober bereits um mehr als 20 Prozent entfernt.
- Doch anders als bei Rheinmetall sind bei Renk nicht nur die Analysten von mwb skeptisch, was den künftigen Kursverlauf anbetrifft
- Das durchschnittliche Kursziel aus acht Analysen für die Papiere liegt laut finanzen.net nur unwesentlich höher bei 70,19 Euro
So hatte die US-Investmentbank Goldman Sachs Renk am 19. September mit „Neutral“ und einem Kursziel von lediglich 70 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen, trotz des „größten Wiederbewaffnungszyklus‘ in Europa seit den frühen Tagen des Kalten Kriegs“, wie es hieß.
Goldman Sachs zieht Rheinmetall Renk vor
Derweil aber passe das Produktportfolio von Rheinmetall am besten zu den bestehenden Verteidigungsdefiziten, schrieb Goldmann-Sachs-Analyst Sam Burgess. Bei Renk erscheine die Bewertung hingegen „schon angemessen“. Der Experte der amerikanischen Bank schien das richtige Gespür gehabt zu haben. Am Tag der Analyse notierte die Renk-Aktie bei rund 70 Euro. Mithin der Kurs, den sie nach ihrem kleinen Höhenflug nun wieder erreicht hat.
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