Am Morgen erweckte die Renk-Aktie noch den Eindruck, als ob sie ihre aktuelle Schwächephase endlich überwinden könnte. Auf bis zu 72,39 Euro verbesserten sich die Papiere des Augsburger Rüstungsunternehmens im Xetra-Handel, zum Vortragsschlusskurs von 70,33 Euro ein Aufschlag von immerhin knapp drei Prozent. Doch die Zuversicht hielt nicht allzu lange: Am Nachmittag war das Plus bereits auf weniger als ein Prozent zusammengeschrumpft. Selbst eine Kurszielehöhung kann der Renk-Aktie derzeit nicht wirklich auf die Sprünge helfen.
Berenberg erhöht Renk-Kursziel auf 84 Euro
Nach Kaufempfehlungen durch Jefferies und JP Morgan vor dem Wochenende (wobei die Jeffries-Analystin ihre Kaufaufforderung mit einem absurden Kursziel von 60 Euro kombinierte), war es am Dienstag nun die Privatbank Berenberg, die den Anlegern eigentlich Mut machen könnte. Analyst George McWhirter hob das Kursziel für Renk von 72 auf 84 Euro an und ließ die Einstufung folglich auf „Buy“. Keine Überraschung, sieht der Analyst aktuell doch Kurspotenzial von rund 20 Prozent.
- Die Dynamik nehme zu, schrieb er in seinem am Dienstag vorliegenden Kommentar zum Panzergetriebe-Hersteller
- Er untersuchte dabei die Aufträge der Sparte Vehicle Mobility Solutions (VMS) – „nebst Servicekontrakten“, wie es hieß
Und auch den Blick in die Glaskugel wagte der Experte: Die Quartalszahlen am 13. August sehe er „als nächsten Kurstreiber“. Sein Kursziel hingegen hob er demnach in erster Linie wegen der gestiegenen Branchenbewertung an.
Analysten mit niedriger Prognose für Renk-Aktie
Dass die Anleger dennoch recht zurückhaltend reagierten, könnte an den Prognosen anderer Analysten liegen. Diese sind sich, entgegen anderslautender Berichte, nämlich keineswegs einig. Das durchschnittliche Kursziel aus acht Analysen unterschiedlicher Häuser liegt laut finanzen.net aktuell bei lediglich 58,08 Euro. Im Schnitt sehen die Beobachter somit vielmehr ein Rückfallpotenzial bei der Renk-Aktie von knapp 20 Prozent.
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