Rüstungstitel profitieren derzeit offenbar noch immer von der geänderten Sicht auf den Ukraine-Krieg durch Donald Trump. Seit seiner Forderung, russische Flugzeuge über NATO-Gebiet abzuschießen, kennen die Aktien kein Halten mehr. Während Rheinmetall erstmals die Marke von 2000 Euro testet, hatte die Aktie des Getriebeherstellers Renk nach einem satten Kurssprung am Montag auf der Handelsplattform Tradegate bei 86,43 Euro ein neues Rekordhoch ausgebildet, bevor es wieder auf 85,75 Euro zurückging. Doch im frühen Handel am Dienstag hat sie es wieder getan.
Renk-Aktie erreicht erstmals 87,47 Euro
87,47 Euro, so lautet die neue Höchstbewertung, für die Renk-Aktie, aufgestellt kurz nach Handelsbeginn. Damit haben die Papiere des Augsburger Unternehmens allein in den zurückliegenden sieben Handelstagen sich um rund ein Viertel gesteigert. Im zurückliegenden Jahr hat sie sich im Wert sogar annähernd vervierfacht. Damit hat die Aktie mittlerweile sämtliche Prognosen der Analysten aus dem September übertroffen, wie die Auflistung auf finanzen.net zeigt:
- Goldman Sachs: 70,00 Euro, -19,73%
- Jefferies: 80,00 Euro, -8,27%
- Berenberg Bank: 84,00 Euro, -3,68%
Für seine „Top Picks“ Babcock International und Renk sei er nun zuversichtlicher als bisher, schrieb Berenberg-Analyst George McWhirter am 12. September – und sollte mit seinem Kursziel dennoch zu vorsichtig sein, wie sich zumindest aktuell zeigt.
Goldman Sachs mit Kursziel 70 Euro
Die rekordhohe Teilnehmerzahl an der Fachmesse für Verteidigungs- und Sicherheitstechnik DSEI in London belege das Interesse an der Branche und untermauere seinen positiven Blick auf die Unternehmen, so McWhirters Einschätzung vor gut zwei Wochen.
Noch weiter daneben liegen sollte jedoch Sam Burgess von der US-Bank Goldman Sachs eine Woche später. Die Aktie von Renk notierte am Analysetag bei rund 70 Euro – und die die Bewertung erscheine im „schon angemessen“, meinte er. Die Märkte allerdings entschieden anders.
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