Der Donnerstag hatte gut begonnen, mit einem Aufschlag von 2,3 Prozent, von zuvor 71,63 auf 73,29 Euro, doch dann fiel die Aktie von Renk kurzzeitig sogar unter die 70-Euro-Marke zurück. Die Anleger scheinen beim Rüstungstitel aktuell doch eher unsicher. Sicherlich: Von den 62,75 Euro, die am 3. Juli nur noch aufgerufen worden waren, ist die Renk-Aktie wieder ein gutes Stück entfernt. Allerdings auch vom Rekordhoch von 85,96 Euro, das Anfang Juni erklommen war. Wird sie dieses mittelfristig noch einmal erreichen können? Die Meinungen gehen auseinander.
JP Morgan beließ Renk-Kursziel bei 90 Euro
Die US-Bank JPMorgan ist überzeugt, sie hatte die Einstufung für Renk nach Aussagen aus einer Analysten-Konferenz vor den anstehenden Quartalszahlen auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Das Management habe sich zuversichtlich geäußert, schrieb David H Perry vor gut einer Woche. Dies bekräftige seine „positive Sicht“ auf die Aktien des Panzergetriebe-Herstellers, so Perry. Anfang Juli bereits bezeichnete er Renk als Top Pick im Verteidigungssektor:
- Auch die Deutsche Bank sowie die Berenberg-Bank gaben zuletzt Kaufempfehlungen für die Papiere der Augsburger ab
- Andere blicken jedoch skeptisch auf die Kursentwicklung, hat Renk seinen Börsenwert innerhalb von sechs Monaten doch mehr als verdreifacht
Citi-Analyst sieht Renk-Aktie vor Korrektur
Das ist für einige offenbar eine Übertreibung. Die Citigroup etwa hatte erst Ende Juni das Kursziel für Renk zwar erhöht, aber lediglich von 34,60 auf 61,00 Euro. Analyst Charles Armitage warnte vor Enttäuschungen. Die Märkte hätten bereits mehr Wachstum eingepreist, als die Realität hergebe, schrieb er. Zwar strebe die Nato Investitionen von 3,5 Prozent des BIP in Rüstung an, doch dieser Optimismus sei „bereits im Kurs enthalten“. Ob er mit seiner Sicht das richtige Näschen hat, wird sich wohl am 13. August zeigen. Dann wird Renk den Quartalsbericht vorlegen.
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