Der September war für die Aktie von Renk ein voller Erfolg. Ausgehend von 62,43 Euro noch am letzten Handelstag im August, waren die Papiere im Xetra-Handel bis auf 87,70 Euro gestiegen, ein Aufschlag von enormen 40 Prozent. Es war zugleich ein Rekordhoch. Der Oktober hingegen begann mit einem deutlichen Rücksetzer auf 84,18 Euro. Dass es nach dem ungeheuren Lauf irgendwann zu Gewinnmitnahmen kommen wird, war abzusehen. Aus Sicht eines Analysten war es zudem eine Punktlandung.
Berneberg nannte Renk-Kursziel von 84 Euro
Es war die Privatbank Berenberg, die Renk am 12. September auf „Buy“ mit einem Kursziel von 84 Euro belassen hatte. Die rekordhohe Teilnehmerzahl an der Fachmesse für Verteidigungs- und Sicherheitstechnik DSEI in London hatte für Analyst George McWhirter „das Interesse an der Branche belegt“, wie er vor knapp drei Wochen schrieb. Zudem werde sein positiver Blick auf die Rüstungsunternehmen untermauert.
Für seine „Top Picks“ Babcock International und Renk war er „zuversichtlicher als bisher“, wie er es formulierte. Und dennoch hatte er die kurzfristige Entwicklung beim Augsburger Getriebehersteller sogar noch unterschätzt. Dabei war er mit seiner Prognose sogar der Zuversichtlichste, wie die weiteren Kursziele für die Renk-Aktie aus dem September belegen.
- Goldman Sachs: 70,00 Euro, -17,27%
- Jefferies: 80,00 Euro, -5,45%
Womit wohl keiner der Experten gerechnet hatte, war der der Stimmungswandel bei US-Präsident Donald Trump.
Trump ließ Renk & Co massiv steigen
Die Ukraine könne alle an Russland verlorenen Territorien zurückgewinnen, erklärte der US-Präsident vor eineinhalb Wochen. Bislang hatte Tump Kiew stets aufgefordert, für einen Friedensschluss Zugeständnisse zu machen. Mit der Unterstützung der EU sei die Ukraine in einer Position, „zu kämpfen und das Land in seiner ursprünglichen Form zurückzugewinnen“, erklärte Trump nun. Sämtliche Rüstungstitel waren in der Folge massiv angestiegen. Neben Renk hatte beispielsweise auch Rheinmetall zum Wochenbeginn ein Rekordhoch erreicht.
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