Mit dem Projekt MARTE wollen führende Rüstungskonzerne Europas gemeinsam ein neues Kampfpanzersystem entwickeln. Nun hat auch der Panzergetriebehersteller Renk die Initiative ausdrücklich gelobt.
MARTE sei ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung von Europas Verteidigungsfähigkeit, heißt es in der Pressemeldung des Augsburger Konzerns. „MARTE ist ein wichtiges europäisches Forschungsvorhaben, das dringend benötigte Fähigkeiten hervorbringt und das Potenzial hat, die europäische Verteidigungsindustrie auf ein neues Leistungsniveau zu heben“, sagte Renk-Boss Alexander Sagel.
MARTE: Renk-Chef Sagel – Europa Rüstungsindustrie müsse zusammenwachsen
Der Vorstandschef betonte sogleich die seiner Meinung nach dringend notwendige Konsolidierung der europäischen Rüstungsindustrie. „Nur so können Effizienzsteigerungen erzielt, die Wettbewerbsfähigkeit gesichert und die Vielzahl unterschiedlicher Plattformen auf ein gemeinsames technologisches Niveau gebracht werden.“
An dem Projekt MARTE (Main Armoured Tank of Europe“) sind Rheinmetall (Deutschland) und KNDS (Niederlande) als Joint-Venture Partner sowie Leonardo (Italien), Indra (Spanien) und SAAB (Schweden) als Kooperationspartner beteiligt. Alle fünf Konzerne wollen ihr Know-how und ihre Technologien im Bereich Kampfpanzer einbringen.
Laut Sagel führt die derzeitige Vielfalt an Fahrzeug-Plattformen in Europa zu deutlichen Effizienzverlusten. Ein Zusammenwachsen der Industrie sei mit Blick auf die Bedrohung vor allem durch Russland nun „unverzichtbar“.
Neuer Kampfpanzer: Starkes Geschäftspotenzial für Renk
Renk ist mit seinem HSWL 354-Getriebe ein wichtiger Zulieferer des Kampfpanzers Leopard 2 und dürfte auch bei einem neuen europäischen Fahrzeugsystem ein essenzieller Partner sein. Dem Rüstungszulieferer winken also rosige Geschäfte.
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