70 Euro – das schien die entscheidende Hürde für die Aktie von Renk zu sein. In der vergangenen Woche hatten die Papiere des Augsburger Rüstungsunternehmens die ominöse Marke gleich mehrfach überschritten, waren aber stets wieder zurückgefallen. Doch dann kam der Montag. Bis zum Ende des Xetra-Handels ging es mit der Renk-Aktie um 6,24 Prozent aufwärts, erst bei 74,36 Euro verließ die Anleger der Mut. Zu Unrecht, meint ein Analyst. Ein anderer hält die aktuelle Bewertung hingegen für übertrieben.
Goldman Sachs bei Renk skeptisch
Goldman Sachs hatte erst am Freitag die Renk-Aktie mit „Neutral“ und einem Kursziel von lediglich 70 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Angesichts des größten Wiederbewaffnungszyklus‘ in Europa seit den frühen Tagen des Kalten Kriegs sehe er den Rüstungssektor positiv, schrieb Sam Burgess zwar in seiner Brancheneinschätzung. Doch während er bei Rheinmetall noch Luft nach oben erkennt, erscheine bei Renk „die Bewertung schon angemessen“.
- Doch der US-Analyst hat sich offenbar getäuscht, kurzfristig betrachtet zumindest
- Für die Privatbank Berenberg hingegen hat Renk den fairen Wert noch nicht erreicht
Berenberg beließ Renk-Kursziel bei 84 Euro
Sie hatte hat Renk eine Woche zuvor auf „Buy“ mit einem Kursziel von 84 Euro belassen. Analyst George McWhirter erkennt somit weiteres Kurspotenzial von aktuell rund 15 Prozent. Die rekordhohe Teilnehmerzahl an der Fachmesse für Verteidigungs- und Sicherheitstechnik DSEI in London belege das Interesse an der Branche und untermauere seinen positiven Blick auf die Unternehmen der Branche, schrieb der Analyst laut Medienberichten.
Für seine „Top Picks“ Babcock International und Renk sei er nun sogar „zuversichtlicher als bisher“. Der Analyst schätzt zudem, dass die rekordhohen Auftragsbestände etwa bei BAE Systems, Chemring, QinetiQ, Renk und Rheinmetall die Umsätze bis 2028 um jährlich im Schnitt 12 Prozent steigern sollten – und somit auch die Aktienkurse.
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