Der Aufwärtstrend bei der Aktie von Renk hält auch am Donnerstag im frühen Handel in Frankfurt weiter an. Nachdem sich die Papiere des Rüstungsunternehmens bereits am Mittwoch von zuvor 69,74 auf 73,02 Euro um fast fünf Prozent verbesserten, ging es am nun um zunächst weitere 1,9 Prozent auf bis zu 74,42 Euro nach oben. Allein im Juli hat sich die Aktie damit um rund 15 Prozent im Wert gesteigert. Die aktuelle Entwicklung kommt allerdings nicht überraschend: Eine Kurszielerhöhung sorgte bei der Renk-Aktie für einen neuen Boost.
JP Morgan-Analyst erhöhte Renk-Kursziel
Es war Analyst David Perry von der US-Bank JPMorgan, der den fairen Wert für Renk am Mittwoch von ohnehin ambitionierten 87,50 auf jetzt 90,00 Euro angehoben und die Einstufung auf „Overweight“ belassen hatte. Zudem bekräftigte Perry das Papier des als „Top Pick“ im Verteidigungssektor.
Der Aktienkurs des Herstellers militärischer Antriebstechnik sei seit dem Rekordhoch Anfang Juni kräftig gefallen, da Anleger von kurzzyklischen Verteidigungssystemen (landgestützte Kriegsführung) in langzyklische (Luftabwehrsysteme, Elektronik) gewechselt hätten, schrieb der Analyst laut finanzen.net in seiner Studie. Er bleibe allerdings optimistisch für den gesamten Verteidigungssektor und „lehne die Rotation aus Renk entschieden ab“.
- Deutschland stehe kurz vor dem Start eines umfangreichen Programms zur Anschaffung neuer Panzerfahrzeuge
- Davon werde Renk in den nächsten fünf Jahren stark profitieren, bei der Aktie sieht er weiteres Aufwärtspotenzial von gut 20 Prozent
Andere Prognosen für Renk bereits überschritten
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Perry mit seiner Einschätzung ziemlich alleine dasteht. Die Deutsche Bank etwa hatte die Renk-Aktie zuletzt mit lediglich 64 Euro eingestuft, Warburg Research sieht das Kursziel bei nur 52 Euro – fast 30 Prozent unter dem aktuellen Kursstand. Selbst die zweithöchste Prognose von der Berenberg-Bank, die Renk mit 72 Euro als fair bewertet ansieht, ist seit Mittwoch bereits überschritten.
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