Renk-Aktie: Neuer Ultra-Knaller!

Der Panzergetriebehersteller Renk führt modulares Fertigungssystem ein und steigert Effizienz deutlich. Am Montag kann die Aktie weiter zulegen.

Auf einen Blick:
  • Aktie setzt Aufwärtsbewegung mit 1,5 Prozent Plus fort
  • Modulares Baukastensystem erhöht Produktionsflexibilität
  • Halbe Milliarde Euro für Kapazitätsausbau geplant
  • Fahrerlose Transportsysteme optimieren Logistikprozesse

Die Renk-Aktie startet auch in die neue Woche mit einem Plus. So verzeichnete der Panzergetriebehersteller an der Börse am späten Montagvormittag einen Zuwachs von 1,5 % auf 71,57 Euro. Der Titel hat somit seine Aufwärtsbewegung fortgesetzt – wohl auch wegen der sich weiter verschärfenden Sicherheitslage in Europa angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Russland.

Renk führt neues Produktionskonzept in Augsburg ein

Kürzlich hat Renk aber auch selbst Akzente gesetzt – und zwar mit einem neuen Produktionskonzept an seinem Hauptsitz in Augsburg. Vor Ort hat der Konzern demnach im Beisein von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ein modulares Konzept offiziell gestartet.

Damit vollzieht das Unternehmen einen grundlegenden Wandel: weg vom traditionellen Manufakturbetrieb hin zur modernen industriellen Kleinserienfertigung. Ziel ist es, die operative Flexibilität und Effizienz deutlich zu verbessern.

„Die aktuelle geopolitische Lage ist geprägt von Krisen und Konflikten. Umso wichtiger ist es, dass wir in Deutschland und auch in Europa unsere industriellen Fähigkeiten konsequent stärken“, so Konzernchef Alexander Sagel.

Mehr Effizienz und Flexibilität in der Produktion

Kernstück des neuen Konzepts ist ein Baukastensystem aus standardisierten Modulen. Diese ermöglichen den gezielten und effizienteren Einsatz hochqualifizierter Fachkräfte. So werden Komponenten in Kleinladungsträgern auf Montagewagen bereitgestellt und durch fahrerlose Transportsysteme direkt an die Arbeitsplätze gebracht. Dadurch werden Such- und Rüstzeiten minimiert, logistische Prozesse vereinfacht und die Durchlaufzeiten verkürzt – bei gleichzeitig höherer Produktqualität. Renk orientiert sich dabei an bewährten Systemen der Autoindustrie.

Unterm Strich will der Konzern damit Kosten senken und mehr Getriebe in kürzerer Zeit herstellen. Auch erlaubt das neue Produktionskonzept eine flexiblere Anpassung an die Nachfrage. So betont Renk-COO Emmerich Schiller, dass man nun „agiler auf Veränderungen und weitere Stückzahlsteigerungen reagieren“ könne.

Rüstungs-Boom: Renk drückt aufs Gas

Zur Einordnung: Der Panzergetriebehersteller Renk ist einer der großen Profiteure des Rüstungs-Booms in Deutschland, Europa und den USA. Der Konzern will in den kommenden 4 bis 5 Jahren rund eine halbe Milliarde Euro in den Ausbau seiner Kapazitäten, aber auch in Forschung und Entwicklung investieren.

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