Mit einem Kursgewinn von knapp fünf Prozent ist die Renk-Aktie am Montagvormittag der mit Abstand stärkste Wert im MDAX. Der Getriebehersteller setzt damit seinen Aufwärtstrend der letzten Tage fort und marschiert in Richtung eines neuen Allzeithochs. Was sorgt für Kursfantasie bei Renk?
KI-Pläne und Spin-offs
Es sind gleich zwei Themen, die dieser Tage den Kurs der Renk-Aktie nach oben treiben: KI-Pläne und die Abspaltung von Geschäftsbereichen.
Renk kündigte an, die Zusammenarbeit mit ARX Robotics zu intensivieren. Ziel der Kooperation ist die Entwicklung autonomer, KI-gestützter Panzergetriebe.
ARX bringt sein KI-basiertes Betriebssystem in die Kooperation ein, das in der Lage ist, Panzer zu digitalisieren und in autonome Systeme zu wandeln. Renk und ARX wollen gemeinsam dafür sorgen, dass Panzer in Zukunft softwaregesteuert operieren, interoperabel sind und sich modular aufrüsten lassen.
Gleichzeitig denkt das Renk-Management darüber nach, seine zivilen Geschäftsbereiche abzuspalten, um sich in Zukunft ausschließlich dem boomenden Rüstungsgeschäft zu widmen. Vor allem die Gleitlagersparte könnte mit einem Wert von schätzungsweise rund 300 Millionen € zum Spin-off werden. Mit dem Kapital aus einem Verkauf der Sparte könnte Renk nicht nur seine Verschuldung verringern, sondern auch Cash für Zukunftsprojekte generieren.
Neues Kursziel
Die Pläne des Getriebespezialisten kommen bei Banken gut an. Die US-Großbank JPMorgan erhöhte ihr Kursziel für die Renk-Aktie leicht von 87,50 auf 90 Euro. Weitere Banken dürften in den kommenden Tagen nachziehen.
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