Lettland kann offenbar gar nicht geug von Getrieben des Typs HSWL-256B bekommen, die von Renk geliefert werden und im Schützenpanzer Hunter zum Einsatz kommen. Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte, wurde eine Bestellung über ursprünglich 42 Getriebe auf das Doppelte erweitert. Lettland zieht damit eine bereits im Voraus festgelegte Option.
Wie schon in der ursprünglichen Meldung nannte Renk keine finanziellen Details und die Stückpreise des militärischen Geräts lassen sich leider nicht einfach auf der Webseite nachschlagen. Erfahrungswerte von ähnlichen Getrieben lassen aber vermuten, dass die Einzelpreise sich irgendwo zwischen 500.000 und einer Million Euro bewegen dürften.
Renk bleibt schwer gefragt
Selbst bei einer konservativen Schätzung blickt Renk also auf potenzielle Mehreinnahmen im zweistelligen Millionenbereich. Das wissen die Anleger zu schätzen, welche der Aktie heute Morgen Zugewinne von 1,8 Prozent gönnten und den Kurs damit auf 72,23 Euro beförderten. Letztlich ist der erweiterte Auftrag auch ein Beleg für die anhaltend hohe Nachfrage.
Renk Aktie Chart
Zusätzlich profitiert die Renk-Aktie von allgemeinem Rückenwind bei Rüstungs-Aktien sowie Spekulationen über eine Abspaltung des zivilen Geschäfts. Der Fokus liegt für die kommenden Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, klar bei der Verteidigung, und das wird an den Börsen gerne gesehen. Schließlich wachsen die Verteidigungsausgaben in Europa auf Rekordstände.
Die nächsten Aufträge sind schon in Aussicht
Schon im kommenden Jahr soll die Auslieferung der in Augsburg gefertigten Getriebe beginnen und es dürfte nicht der letzte Auftrag gewesen sein. Renk sprach bereits darüber, einen weiteren internationalen Partner gefunden zu haben. Um wen es sich dabei handeln könnte, ist bislang nicht bekannt. Das ist aus Anlegersicht aber auch nur beiläufig interessant, solange weitere Auftragseingänge zu erwarten sind.
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