Der Juli begann für die Aktie von Renk wahrlich nicht gut. Nach einer Schwächephase bereits im Juni, hatten die Papiere des Rüstungsunternehmens nach dem NATO-Gipfel Ende des Vormonats wieder kurz Fahrt aufgenommen und waren noch einmal auf 69 Euro gestiegen. Seitdem aber sind sie wieder auf aktuell 63,80 Euro zurückgefallen, auch der Donnerstag begann leicht im Minus. Andere Branchentitel wie Rheinmetall und Hensoldt verloren zuletzt zwar ebenfalls, stabilisieren sich derzeit jedoch wieder, der Renk-Aktie gelingt das nicht. Das könnte einen Grund haben.
Mittleres Kursziel für Renk-Aktie bei 65 Euro
Denn laut marketscreener.com hatte die Hensoldt-Aktie vor der aktuellen Korrektur die durchschnittlichen Prognosen der institutionellen Analysten bereits überschritten. 65,32 Euro lautet der faire Wert für die Anteilscheine demnach im Schnitt. Während die Berenberg-Bank sowie die US-Analysten von JPMorgan und Jeffries noch Kurspotenzial bei Renk erkennen, sieht das bei weiteren Beobachtern laut finanzen.net anders aus:
- Deutsche Bank: 64,00 Euro, +0,41%
- Warburg Research: 52,00 Euro, -18,42%
- Hauck Aufhäuser Lampe: 55,00 Euro, -13,71%
Die Aussichten für 2028 bis 2030 seien positiv und sorgten für Zuversicht für die Kapitalmarktstory von Renk, schrieb Christophe Menard von der Deutschen Bank zwar im Mai, der Panzergetriebe-Hersteller habe „ein starkes erstes Quartal hinter sich“. Das Kursziel für die Renk-Aktie hob er allerdings lediglich von 55 auf 64 Euro an, mithin das aktuelle Kursniveau.
Keine Kaufempfehlung für Renk-Aktie
Weitaus skeptischer noch zeigte sich Christian Cohrs von Warburg Research. Ein ermutigendes Zahlenwerk für das erste Quartal unterstreiche die Dynamik des Rüstungsbooms, schrieb er in einer Studie. In sein Modell für den Panzergetriebe-Hersteller Renk bezog er auch niedrigere gewichtete Kapitalkosten (WACC) mit ein. Für eine Kaufempfehlung reichte es dennoch nicht. Das Kursziel nach Zahlen hob der Analyst von 41,50 auf 52,00 Euro an, die Einstufung blieb auf „Hold“.
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