Mit einem Kursverlust von über vier Prozent ist die Renk-Aktie am Montagmorgen der schwächste Wert im MDAX. Ist das Papier des deutschen Getriebeherstellers zu teuer geworden und hat kein Upside mehr?
Downgrade der Citigroup
Die Antwort lautet „Ja“, zumindest wenn es nach der Einschätzung der US-Bank Citigroup geht. Ihre Experten raten Anlegern, die Renk-Aktie zu verkaufen. Zwar hob die Citigroup das Kursziel für den Rüstungswert drastisch von 34,60 auf 61,00 Euro an, aber dieser Zielwert liegt immer noch unter dem aktuellen Kursniveau.
Für Renk-Aktionäre dürfte es nur ein schwacher Trost sein, dass auch die beiden anderen deutschen Rüstungswerte, Rheinmetall und Hensoldt, zum Wochenbeginn auf der Verkaufsliste von Anlegern stehen. Auch die Hensoldt-Aktie wurde von der Citigroup herabgestuft.
Laut Meinung der US-Bank wurde im Vorfeld des NATO-Gipfels zu viel Optimismus in die Kurse von Rüstungsaktien wie Renk eingepreist. Das voraussichtlich neue Ziel der Militärallianz, fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für die Verteidigung auszugeben, sei bereits Bestandteil der Kurse, so die Citigroup. Nach Einschätzung der Bank tritt nun die Frage in den Vordergrund, ob die NATO-Staaten ihre Zusagen in der Praxis überhaupt einhalten können.
Zu ambitioniert bewertet?
Mit einem Forward-Kurs-Gewinn-Verhältnis (auf Basis der Gewinnprognose 2025) von 65 ist die Renk-Aktie in der Tat sehr ambitioniert bewertet. Derzeit fehlen Impulse für weitere Kurssteigerungen. Anleger sollten die Reaktion der Aktie auf den NATO-Gipfel abwarten.
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