Es war letztlich ein versöhnliches Ende einer ansonsten extrem enttäuschenden Woche für Renk-Aktionäre: Die Aktie des Augsburger Rüstungskonzerns ging am Freitag mit einem satten Plus von 4,13 Prozent bei 69,51 Euro aus dem Xetra-Handel. Dies konnte die Verluste aus den Tagen davor allerdings nicht kompensieren. Die Renk-Aktie hatte, trotz Verbesserung, in der Woche ein Minus von fast sieben Prozent zu verzeichnen. Mehr noch: Was man sich Anfang Juni kaum vorstellen konnte, sie notiert damit sogar ganz leicht im Monatsminus.
Renk-Aktie 20 Prozent unter Rekordhoch
Denn bis Monatsbeginn brillierte der Getriebehersteller noch auf dem Parkett: Von knapp 53 Euro am letzten Handelstag im April hatte sich die Aktie von Renk am 4. Juni bis auf 85,96 Euro gesteigert, ein Plus von gut 60 Prozent binnen weniger als fünf Wochen. Es war zugleich ein Rekordhoch, die meisten Kursziele waren weit überschritten. Wenngleich sie sie seit ihrem Höchststand inzwischen fast 20 Prozent abgegeben hat, gilt das im Übrigen noch immer. Eine Auswahl:
- Deutsche Bank: 64,00 EUR, -7,83%
- Warburg Research, 52,00 EUR, -25,12%
- Hauck Aufhäuser Lampe: 55,00 EUR, -20,79%
Ausnahmen bilden die Berenberg-Bank, die die Renk-Aktie Ende Mai mittelfristig bei 72 Euro sah, sowie die US-Bank JP Morgan. Analyst David Perry setzte das Kursziel für die Aktie gar auf 87.50 Euro, rund ein Viertel über dem aktuellen Kursniveau.
Kommt ein Impuls für Renk aus Den Haag?
Er rechne bei den deutschen Rüstungskonzernen Renk, Rheinmetall und Hensoldt in den kommenden fünf Jahren mit einer außerordentlich starken Entwicklung bei Umsatz, Margen und Barmittelzuflüssen, schrieb Perry Anfang Juni. In diesem Sinne steht die Renk-Aktie vor einer spannenden Woche: In Den Haag treffen sich ab Dienstag die NATO-Staaten zum Gipfel. Erklärtes Ziel ist es, die Ausgaben für Verteidigung und Sicherheit auf fünf Prozent zu steigern. Nach dem Angriff der USA auf den Iran in der Nacht zum Sonntag sollen sich die Verhandlungsparteien laut Medienberichten bereits vorab geeinigt haben.
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