Der tagelange Aufwärtsmarsch der Aktie von Renk scheint erst einmal gestoppt. Von 59,79 Euro am Dienstag vergangener Woche war es mit den Papieren des Augsburger Rüstungskonzerns vor allem seit Freitag nach oben gegangen, am Dienstag standen kurzzeitig 68,10 Euro auf dem Kurszettel. Aktuell werden noch rund 66,70 Euro aufgerufen, was einem Plus von immerhin gut elf Prozent binnen weniger Tage entspricht. Das kommt durchaus überraschend, hat ein gewichtiger Akteur doch das Kapitel Renk nun endgültig beendet.
Triton ist nun komplett raus bei Renk
Denn wie seit Ende der Vorwoche bekannt ist, ist Triton beim Panzergetriebe-Hersteller komplett ausgestiegen. Man gebe geben heute den Verkauf der verbleibenden Anteile an der RENK Group AG „und damit den vollständigen Exit aus dem Unternehmen bekannt“, hieß es. Die Transaktion markiere nicht nur das Ende einer fünfjährigen Partnerschaft, die 2020 mit dem Carve-out von Renk aus dem Volkswagen-Konzern begonnen habe, sondern auch eine weitere erfolgreiche Veräußerung in Tritons Portfolio, so die Mitteilung.
Unter der Eigentümerschaft von Triton sei Renk eine umfassende Transformation gelungen, die seine Position als verlässlicher Partner in einem zunehmend komplexen geopolitischen und industriellen Umfeld nachhaltig gestärkt habe, heißt es. „Ein Meilenstein war der erfolgreiche Börsengang im Februar 2024 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse.“
Einigung mit KNDS um Renk-Anteile im Juli
- Was nicht mitgeteilt wurde: Triton hatte die Beteiligung an Renk nach dem Börsengang immer weiter reduziert
- Erst Ende Juli hatten der Investor und Panzerbauer KNDS einen Streit um die Anteile am MDax -Konzern beigelegt
Dazu hatte Triton Renk-Anteile an KNDS übertragen, das dadurch mit einer Beteiligung von seither fast 16 Prozent größter Anteilseigner ist. Damit bekam KNDS nur etwa die Hälfte der Aktien, über die sich das Unternehmen eigentlich eine Kaufoption gesichert hatte. Zu welchem Preis die Renk-Anteile übergingen, wurde nicht mitgeteilt.
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