Nach Unternehmen oder News suchen

Renk-Aktie: Das kam noch obendrauf!

Die Aktie von Renk hat seit dem Höchststand deutlich abgegeben. Daran änderten beim weder eine Werkseröffnung in Indien etwas noch weitere Kaufempfehlungen.

Auf einen Blick:
  • Die Renk-Aktie zeigt sich in dieser Woche äußerst volatil – trotz guter Nachrichten
  • Eine Werkseröffnung in Indien konnte die Anleger nicht nachhaltig locken
  • Und selbst zwei weitere Kaufempfehlungen blieben zunächst ohne Wirkung

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Aktie von Renk zeigt sich derzeit recht volatil. Am Dienstag zeigten die Papiere des Augsburger Rüstungskonzerns einen Kurszuwachs auf 72,39 Euro, konnte dieses Niveau allerdings nicht halten und gingen am Mittwoch bei 71,63 Euro aus dem Xetra-Handel. Am Donnerstagvormittag nimmt sie nun einen neuen Anlauf und notiert aktuell bei rund 73 Euro. Seit Mitte Juli, als knapp 76 Euro erreicht waren, beträgt das Minus dennoch rund vier Prozent. Dabei hatte das Unternehmen selbst zuletzt eine gute Nachrichte verbreitet. Und zwei Kaufempfehlungen kamen noch obendrauf.

Renk eröffnet neues Werk in Indien

Denn wie das Unternehmen am Montag mitgeteilt hatte, wurde am jenem Tag ein neues Werk im indischen Shoolagiri eröffnet. Diese strategische Investition sei „ein wichtiger Meilenstein im Engagement von Renk auf dem indischen Markt“, wie es hieß. Es stärke die Position des Unternehmens als wichtiger Partner bei der Modernisierung der indischen Verteidigungsindustrie sowie beim industriellen Wachstum des Landes. „Dieses Werk ist mehr als nur eine bloße Produktionsstätte – es steht für Vertrauen, Partnerschaft und Zukunftsambitionen“, wurde Praveen Mohan, Geschäftsführer von Renk Gears Private Ltd. (RENK Indien), ein wenig pathetisch.

Mit dem neuen Werk kann Renk nach eigenen Angaben innovative Lösungen aus lokaler Fertigung liefern und so schnellere Reaktionszeiten, höhere Kosteneffizienz und die vollständige Einhaltung lokaler Anforderungen gewährleisten. Die Doppelstrategie umfasst demnach „Local-for-Local“-Lösungen für die indische Industrie, wie Getriebe für Zementmühlen, Getriebe für den Energie- und „New Energy“-Sektor sowie Spezialkupplungen. Gleichzeitig werde die „Local-for-Global“-Fertigung mit in Indien hergestellten Kupplungen für den weltweiten Einsatz gestärkt.

  • Als Partner der indischen Streitkräfte hat Renk zudem bereits zu Programmen wie dem indischen Arjun-Panzer und dem Flugzeugträger INS Vikrant beigetragen
  • Das Unternehmen unterstütze „aktiv zukünftige Verteidigungsinitiativen, darunter ein Leichtpanzerprogramm und Marineprojekte“, wie es heißt

Zwei Kursziel-Erhöhungen für Renk-Aktie

Gute Voraussetzungen also für einen Kursanstieg, könnte man meinen. Doch die Renk-Aktie zeigte kaum positive Reaktion. Vielmehr fiel sie am Montag sogar auf 67,90 Euro zurück, bevor sie sich wieder fing und bei einem Kurs von 70,33 Euro den Xetra-Handel beendete. Auch den erneuten Zugewinn vom Dienstag gab sie alsbald wieder ab.

1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Das kam umso überraschender, da an jenem Tag gleich zwei Banken die Aktie von Renk zum Kauf empfohlen hatten. Da war zum einen die Berenberg-Bank, die das Kursziel für Renk von 72 auf 84 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen hatte. Die Dynamik nehme zu, schrieb George McWhirter in seiner Einschätzung zum Panzergetriebe-Hersteller. Er untersuchte nach eigenen Angaben die Aufträge der Sparte Vehicle Mobility Solutions (VMS) – nebst Servicekontrakten. Die Quartalszahlen am 13. August sieht der Experte bereits jetzt „als nächsten Kurstreiber“.

Deutsche Bank etwas zurückhaltender

Möglicherweise reagierten die Anleger dennoch eher zurückhaltend, da die Deutsche Bank weit weniger enthusiastisch war: Renk dürfte „eine solide Umsatzentwicklung verzeichnet haben, doch die operative Gewinnmarge (Ebit-Marge) sei wohl gesunken“, schrieb Christophe Menard in seiner ebenfalls am Dienstag vorliegenden Studie. Der Auftragseingang allerdings dürfte „immer noch sehr hoch sein, aber unter dem Vorjahreszeitraum liegen“, wie er vermutet. Auch Menard hob den fairen Wert für Renk vor den Zahlen für das zweite Quartal an

  • Allerdings lediglich von 64 auf 73 Euro
  • Zu einem „Buy“-Rating reichte es dennoch

Der ganz große Run auf die Rüstungstitel aber scheint erst einmal vorbei. Wie Rheinmetall und Hensoldt notiert auch Renk weit unter ihrem Höchststand. Dieser war Anfang Juni bei 85,96 Euro erreicht. Seitdem hat der Getriebehersteller gut 15 Prozent an Börsenwert eingebüßt. Seit ihrem Tiefstand im Oktober 2024 allerdings, der bei 17,90 Euro erreicht war, hat sich die Aktie im Wert damit jedoch noch immer glatt vervierfacht.

Renk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Renk-Analyse vom 25. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Renk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Renk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Renk: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Renk-Analyse vom 25. Juli liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Renk. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Renk Analyse

Renk Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Renk
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Renk-Analyse an
Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)

Anzeige
x