Die nächste Rekordwoche liegt hinter der Aktie des Getriebeherstellers Renk: Vor Wochenfrist bei 81,17 Euro aus dem Xetra-Handel gegangen, legten die Papiere des Rüstungsunternehmens noch einmal neun Prozent zu auf jetzt 88,44 Euro. Im Laufe des Freitags allerdings hatte die Aktie kurzzeitig sogar die Marke von 90 Euro überschritten, das gab’s zuvor noch nie in der Börsengeschichte von Renk. Doch auch nach der leichten Korrektur bis zum Abend beläuft sich der Aufschlag aus dem vergangenen Jahr auf mittlerweile 330 Prozent!
Renk, Rheinmetall & Co mit Rückenwind
Ein wesentlicher Grund für die jüngste Kursstärke sämtlicher Rüstungstitel, von Hensoldt über Rheinmetall bis Renk, liegt zweifellos an den zunehmenden Verletzungen des Nato-Luftraums durch russische Drohnen und Militärflugzeuge. „Forderungen wie die von Donald Trump, russische Flugzeuge über Nato-Gebiet abzuschießen, gaben den Rüstungspapieren neuen Auftrieb“, heißt es bei der Stuttgarter Zeitung. Zudem kursieren dem Bericht zufolge Pläne für einen möglichen „Osteuropa-Wall“ als Reaktion auf die zunehmende Bedrohung.
- Nur kurz hatten Spekulationen über eine mögliche Entspannung im Nahen Osten sowie haushaltspolitische Bremsen in den USA zu Kursverlusten geführt
- Die Renk-Aktie etwa, tags zuvor auf ein zwischenzeitliches Höchststand von 87,70 Euro gestiegen, fiel am Mittwoch vorübergehend auf 82,16 Euro zurück
Nur Goldman Sachs sah Renk bei 90 Euro
Doch das ist bereits wieder Geschichte. Mit ihrem aktuellen Kurs haben die Anteilscheine die durchschnittliche Prognose der institutionelle Analysten zudem längst übertroffen. Diese liegt laut finanzen.net aktuell bei 70,19 Euro. Lediglich die US-Bank JP Morgan hatte im August mit ihrem Kursziel von 90 Euro das richtige Gespür. Analyst Sam Burgess von Goldman Sachs etwa hatte Renk erst vor zwei Wochen mit „Neutral“ und einem Kursziel von lediglich 70 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen.
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