Renk-Aktie: Donnerschlag!

Die Renk-Aktie verzeichnet deutliche Kursverluste, angetrieben von Sorgen um die Rüstungsindustrie. Trotz eines neuen Großauftrags dominiert die negative Marktstimmung.

Auf einen Blick:
  • Kursverlust von über 15 Prozent in vier Wochen
  • Friedensgespräche belasten die gesamte Rüstungsbranche
  • Neuer Großauftrag im zweistelligen Millionenbereich
  • Aktie befindet sich weiterhin im Abwärtstrend

Schwache Nachrichten für die Renk und die gesamte Rüstungsindustrie. Es ging mit einem schlechten Start in die neue Woche (0,9 %) und heute gleich weiter: -2,5 % stehen auf den Kurstafeln. Damit ist das Papier nur noch 51,08 € wert. Aus dem erhofften Ausbruch nach oben ist in den vergangenen Tagen nichts mehr geworden.

Statistisch betrachtet hat diese Aktie innerhalb der vergangenen vier Wochen sogar über 15 % abgeben müssen. Der erhoffte Aufwärtsmarsch für den MDAX-Wert muss noch vertagt werden.

Renk Aktie Chart

Renk: Die Kraft reicht hier noch nicht aus

Ein wesentlicher Grund für die Schwäche des Unternehmens ist die Stimmung in der Rüstungsbranche insgesamt. Denn: die Rüstungsunternehmen leiden offensichtlich und auch irrtümlicherweise darunter, dass die Verhandlungen um einen Frieden in der Ukraine Fahrt aufgenommen haben. Die Märkte nehmen offenbar an, dass das Volumen der Rüstungsaufträge dann nicht mehr so stark steigen wird wie an sich erhofft.

Diese Überlegung ist auf der einen Seite zunächst einmal plausibel, auf der anderen Seite allerdings unbegründet. Denn die Vorhaben der einzelnen Staaten und der großen Institutionen wie der NATO sind unabhängig von dem aktuellen Ergebnis in der Ukraine zu sehen. Es wird offensichtlich eine Aufrüstung im Westen stattfinden, die in ihren Grundzügen und vor allem auch in den Budgets entsprechender Staaten bereits zu sehen ist.

Fraglich bleibt immer, wer welche Aufträge aus diesen Paketen erhält. Speziell mit der Ukraine jedoch haben die aktuellen Überlegungen dazu jedenfalls wenig zu tun. D.h.: Renk ist wahrscheinlich bedingt durch diese Stimmung doch recht deutlich unter die Räder gekommen.

Praktisch wurde hier zum Beispiel an den Märkten auch zusätzlich ignoriert, dass jüngst ein guter Auftrag in das Haus flatterte. Dabei geht es um einen höheren zweistelligen Millionen-Betrag für eine Lieferung nach Osteuropa. Weitere Details waren dazu noch nicht bekannt geworden.

Formal ist und bleibt die Aktie aktuell im Abwärtstrend. Speziell bezogen auf die möglichen Erwartungen in der Rüstungs-Branche kann sich hier allerdings künftig gegebenenfalls ein Fenster nach oben öffnen.

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